21. März 2019

Christen aus dem Main-Taunus und Hochtaunus erwandern Spenden für Misereor

Laufend Solidarität zeigen

Handfest und mit Staub an den Füßen für die gute Sache eintreten: Das hat Tradition beim Misereor-Solidaritätsgang im Taunus. Am Samstag, 23. März, wird zum zwölften Mal dazu eingeladen.

Den weitesten Weg im Main-Taunus haben die tapferen Wanderer aus Eschborn: Stolze 18 Kilometer liegen vor denjenigen, die sich am kommenden Samstagmorgen um 9.15 Uhr auf den Weg machen, um Solidarität zu zeigen. Ob 17 Kilometer vom Exerzitienhaus in Hofheim oder sechs von Kelkheim-Hornau aus: Gemeinsames Ziel aller Teilnehmer des Misereor-Solidaritätsgangs aus dem Main-Taunus und dem Hochtaunus ist die St. Angela-Schule in der Gerichtstraße 19 in Königstein. Hier wird um 15 Uhr traditionell zum Abschlussgottesdienst eingeladen. Der Solidaritätsgang, dessen Erlös der Caritas San Salvador zu Gute kommt, steht unter dem Motto „Mach was draus: Sei Zukunft.“
Bereits zum zwölften Mal werden Christen und Interessierte aus den beiden Bezirken Main-Taunus und Hochtaunus auf diese Weise Spenden für Misereor-Projekte erlaufen. Jeder Schritt zahlt sich in Euro und Cent für das Projekt aus, da Freunde, Bekannte und Unternehmen im Vorfeld als Sponsoren gewonnen werden und auf einer „Sponsorenkarte“ zusagen, wieviel sie für jeden gelaufenen Kilometer spenden.
Eng verknüpft ist der Solidaritätsgang mit der jeweiligen Misereor-Fastenaktion, die in diesem Jahr Jugendliche in El Salvador in den Mittelpunkt stellt. Sie werden unter anderem durch das Projekt „Mein Lebensplan“ bei der Suche nach einem Ausbildungs-, Arbeits- und Studienplatz unterstützt. In einem dreimonatigen Kurs erarbeiten sich die Jugendlichen ausgehend von ihren Potentialen einen Plan für das eigene Leben. Welche existenzielle Bedeutung das für die jungen Leute hat, kann Karla Marcela Vides Medrano, eine junge Frau aus San Salvador, aus eigener Erfahrung hautnah berichten. Sie ist als Misereor-Gast im Bistum Limburg und nimmt auch am Solidaritätsgang teil. red

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