2. Mai 2019

Handballtrainer bereiteten Sportaustausch mit der sibirischen Stadt Omsk vor

Besuch in Russland

Die aktuelle Uni-Handballmannschaft aus Omsk mit Michael Ringmayer, Klaus Kauselmann und Martin Lis (hintere Reihe Mitte). Foto: privat

Die Handballer der MSG Schwalbach/Niederhöchstadt haben den geplanten deutsch-russischen Jugendaustausch mit Omsk durch einen ersten Besuch in Russland vorangetrieben.

„Sport verbindet und Sport spricht alle Sprachen“ – unter diesem Motto flogen die Trainer Michael Ringmayer, Martin Lis und Klaus Kauselmann vom 13. bis 18. April in die russische Stadt Omsk, um den geplanten internationalen Jugendaustausch zwischen Handballern aus Schwalbach und Niederhöchstadt sowie der „Sibirian state university of physical education and sport“ in Omsk weiter voranzubringen.
Nach einem langen Flug mit einem sechsstündigen Zwischenstopp in Moskau, wurde die kleine Delegation aus Schwalbach in der sibirischen Stadt herzlich empfangen. Ohne Umschweife ging es in das straff geplante Programm über. In der Kürze des Aufenthaltes wurden neben den kulturellen Sehenswürdigkeiten der Millionenstadt Omsk auch die vielseitigen kulinarische Leckereien Russlands sowie das unberechenbare sibirische Wetter geboten. Vom 15 Grad warmen sonnigen Frühling bis zum -18 Grad kalten sibirischen Schnee- und Eiswinter, war in den vier Tagen alles dabei.
Natürlich ging es bei diesem Besuch auch um Sport, um die Beziehungen und Kontakte zur Universität weiter aufzubauen. Aufschlussreiche Führungen über den Campus und die Trainingsstätten auf dem Gelände durch die Bereichsleiterin und den Bereichsleiter Mannschaftssport Elena Kovyrshina und Yuri Ertmann gaben Einblicke in die Philosophie der Sportuniversität und das Leben der 3.000 Studentinnen und Studenten.
Besondere Höhepunkte für die Handballtrainer waren der Besuch einer Trainingseinheit der Uni-Handballmannschaft, des Universitätsmuseums sowie der Besuch der Forschungsgruppe der russischen Biathlon-Nationalmannschaft unter der Leitung von Nikolai Zagurskiy.
In intensiven und herzlichen Gesprächen mit Rektor Oleg Schalajev und der Prorektorin Alajeva Lubov Sergeevna konnte das weitere Vorgehen des Projektes besprochen und geplant werden. Einem Gegenbesuch einer kleinen russischen Delegation steht demnach nichts entgegen. Alle Beteiligten sind nach diesem ersten Besuch sehr positiv gestimmt und freuen sich auf die weiteren Schritte, die darin bestehen, die russischen Gäste im Herbst 2019 im Taunus begrüßen zu dürfen. Im Folgejahr soll damit begonnen werden, Sportlerinnen und Sportler beziehungsweise Schülergruppen die Möglichkeit zu geben, Deutschland und Russland im Rahmen der Kooperation besuchen und kennenlernen zu können. red

 

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