Das Rennen um die dicksten Kartoffeln ist erneut eröffnet. Am Samstag startete auf dem Marktplatz der dritte Schwalbacher Kartoffelwettbewerb. Bericht mit Video
Die Resonanz war noch größer als im Vorjahr: 139 Eimer – gefüllt mit Erde, Dünger und je einer Kartoffel – gaben die Schwalbacher Grünen am Vormittag aus. Die neuen Besitzer versuchen nun, bis zum 15. September möglichst viele Kartoffeln in ihren Eimern heranzuzüchten. Thomas Nordmeyer und Dominko Andrin hatten auf der Ladefläche eines Kleinlasters alle Hände voll zu tun, die Eimer zu füllen. Am Ende waren alle Knollen aus dem Sack verschwunden und alle vorbereiteten Eimer vergeben.
Unter Schwalbachs Stadtgärtnern ist der Wettbewerb mittlerweile Kult. „Kartoffelt ihr auch?“, begrüßten sich manche auf dem Marktplatz. Schon in der Warteschlange tauschten die angehenden „Kartoffelbauern“ Tipps und Tricks aus. Manch anderer wollte sein Geheimnis für eine gute Ernte aber nicht den Konkurrenten verraten.
Auch die Grüne Prominenz versucht sich wieder als Kartoffelzüchter. Kreisbeigeordnete Madlen Overdick ließ sich genauso einen Eimer füllen wie Europaabgeordneter Martin Häusling und Landtagsabgeordneter Lukas Schauder. Eine Pflanze wird in Avrillé heranwachsen und eine andere sogar in Südafrika. Und auch die Schwalbacher Zeitung hat mit „SZchen“ eine Knolle der Sorte „Linda“ in die Erde gesteckt.
Rund um die Eröffnung des Kartoffelwettbewerbs hatten die Grünen am Samstag ein kleines Rahmenprogramm vorbereitet. So konnten Kinder Insektenhotels basteln und die Erwachsenen E-Bikes ausprobieren. MS