16. August 2019

Schwalbacher Kleingärtner feierten ihr 50-jähriges Bestehen

Viel Arbeit bis zur ersten Ernte

Viel los war am vergangenen Wochenende im kleinen Festzelt, das der Kleingartenverein am Vereinsheim in der Anlage „Grumbach“ aufgestellt hatte. Foto: privat

Vor 50 Jahren wurde die Kleingartenanlage „Grumbach“ auf dem Gelände errichtet, auf welchem zuvor Fertgbauteile für die Häuser in der Limesstadt hergestellt wurden. Am vergangenen Wochenende feierte die Gärtner ihr Jubiläum.

Man kann sich gut vorstellen, welch harte Arbeit erforderlich war, um aus der verfestigten Bodenstruktur Gartenland zu gewinnen. Aber die damaligen Kleingartenpioniere ließen sich davon nicht abschrecken und gingen zügig ans Werk. Es entstanden 102 Kleingartenparzellen und zugleich die größte der drei Anlagen, die der Kleingärtnerverein heute betreibt.
Dieses Jubiläum der „Grundsteinlegung“ musste natürlich angemessen gefeiert werden. Dazu ließen sich die Kleingärtner allerlei einfallen. Zunächst wurde ein bemerkenswertes Kuchenbuffet aufgetischt, das die Besucher angenehm überraschte – natürlich alles hausgemacht. Neben den üblichen Grillspezialitäten gab es auch schmackhafte Hackfleischspieße nach türkischer Art.
Auf einem gesonderten Podest gab die historische Tanzgruppe in entsprechender Kleidung ein viel beachtetes Gastspiel. Und inmitten der Grünanlage thronte eine stattliche Hüpfburg, auf der die Kinder begeistert herumtoben konnten.
Verbunden mit dem Festtreiben war auch eine kleine Kunstausstellung, die vom Schwalbacher Künstler Laszlo Zahoczky initiiert wurde und der auch eine Künstlerwerkstatt leitete, in der Kinder erstes Wissen über Malereitechniken erfahren konnten. Zu vorgerückter Stunde spielte dann eine Live-Band Evergreens aus den 70er-Jahren, die nicht nur Hör- sondern auch Tanzvergnügen bescherte.
Waren die am Vortag begonnenen Aufbauarbeiten noch von ein paar Regengüssen begleitet, herrschte an den Festtagen bestes Feierwetter. „Alles lief optimal“, stellte der Vorsitzende des KGV, Nikolaus Walther, fest und hob die große Einsatzbereitschaft der vielen Helferinnen und Helfer hervor. red

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