Nach starkem Beginn hat die zweite männliche D-Jugendmannschaft (mD2) der MSG Schwalbach/Niederhöchstadt gegen die HSG Seckbach/Eintracht Frankfurt den Kürzeren gezogen. Ein guter kämpferischer Einsatz und eine engagierte Leistung konnten letztlich eine deutliche Niederlage nicht verhindern.
Nach dem Auswärtssieg in Sulzbach wollte die Mannschaft beim ersten Heimspiel den nächsten Punktgewinn feiern. Dass die Aufgabe schwer werden würde, stand bereits im Vorfeld fest. Die Gäste waren mit einem sehr deutlichen Sieg in die Saison gestartet und grüßten nach dem ersten Spieltag von der Tabellenspitze. Die jungen Westerbacher Handballer kamen erneut hochkonzentriert und feurig aus der Kabine.
Nachdem Seckbach/Eintracht Frankfurt den ersten Treffer des Spiels erzielen konnte, brannten die Spieler der MSG Schwalbach/Niederhöchstadt ein Offensivfeuerwerk ab. Sehr ansehnliche Spielzüge und vier verschiedene Torschützen sorgten für einen schnellen Vorsprung. Darauf folgte ein folgenreicher Bruch im Spiel. Viele Unkonzentriertheiten im Abschluss und zahlreiche Fehlpässe sorgten dafür, dass der Gegner einfache Tore erzielen konnte.
In der Kabine galt es nun für das Trainerteam die Mannschaft neu einzuschwören und die Nerven zu beruhigen. Das Team vom Westerbach hatte sich noch lange nicht aufgeben und wollte in der zweiten Halbzeit die Aufholjagd starten. Es folgte erneut ein sehr ausgeglichener Halbzeitbeginn mit einigen schönen Toren für heimische Mannschaft. Allerdings sorgten Nachlässigkeiten in der Abwehr und viele technische Fehler dafür, dass man sich nur auf zwei Tore herankämpfen konnte.
Doch die große Aufholjagd blieb aus. Stattdessen leistete sich die zweite D-Jugendmannschaft ein echtes Fehlpassfestival, das mit zahlreichen einfachen Gegentoren bestraft wurde. Ab der 27. Minute zog der Gegner davon und konnte innerhalb von zwei Minuten einen Vorsprung von sieben Toren erzielen. Nun war der Kampfgeist des Teams vom Westerbach endgültig gebrochen, und teilweise chaotische Schlussminuten sollten folgen. Dem Angriff gelang kein Tor mehr. Bälle wurden leichtfertig dem Gegner überlassen, sodass man sich noch neun Gegentore einfing. Am Ende stand mit 14:29 eine hohe Niederlage gegen einen starken Kontrahenten.
Das Trainerteam Martin Lis und Benjamin Auerbach lobte den kämpferischen Einsatz, bemängelte allerdings die extrem hohe Fehlerquote bei allen Spielern. red