17. September 2019

Marcel Adam begeisterte mit seiner „Fine Equipe“ vier Nationalitäten

Ein besonderer Liederabend

Marcel Adam, der gebürtige Lothringer wechselte in der Moderation fließend zwischen Deutsch und Französisch. Seine Erzählungen faszinierten wie auch sein Gesang und sein Gitarrenspiel. Foto: Bär

Einen Liederabend vom Feinsten gab es zum Abschluss der Feierlichkeiten zum 40-jährigen Städtepartnerschaftsgeburtstag zwischen Schwalbach und Avrillé im evangelischen Gemeindezentrum Limes mit dem Marcel Adam Trio.

Marcel Adam und seine zwei Christians, der Akkordeon-Knopf-Zauberer Christian Di Fantauzzi und der Gitarrenvirtuose Christian Conrad, zogen von der ersten Minute an das Publikum in ihren Bann. Zu Gast waren neben den Schwalbacher Gastfamilien auch die angereisten Partner aus Avrillé, aus Yarm und Fen Edge Villages und aus Olkusz. Geschichten, die das Leben schrieb, erzählte Marcel Adam in lothringischen Mundart wie beispielsweise „s‘Oma uff de Bank“. Die französischen Chansons, deutschen Kultlieder und selbstgeschriebenen Mundartlieder und so manche erzählte Lebensweisheit machte den Abend zu einem selten dargebotenen Höhepunkt in Schwalbach.
Adam Marcels Stimme, seine Mimik und besonders sein Lächeln erzeugten eine Wohlfühlatmosphäre und inspirierten bei so manchen der Lieder zum Klatschen und Mitsingen. Im Liedergepäck hatte Marcel Adam, der selbst auch auf der Gitarre spielte, unter anderem Charles Aznavour, Edith Piaf mit „Je ne regretie rien“, Jacques Brel mit „Amsterdam“, aber auch „Halleluja“, „Ich liebe das Leben“, „Melodie d’Amour“ und auch Nena war vertreten. Zu fast jedem der Lieder erzählte Marcel Adam eine Geschichte und er merkte an, dass er keine englischen Lieder spiele, da er nie Englisch gelernt habe.
Zum Abschluss beendete er mit seiner „Fine Equipe“, wie er seine Mitmusiker nannte, den Liederabend mit dem Lied „Von guten Mächten wunderbar geborgen“ von Dietrich Bonhoeffer, dies ist Tradition bei den Liederabenden. Mit stehendem Applaus zeigte das Publikum seine Begeisterung. Dafür gab es noch zwei Zugaben. red

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