2. Oktober 2019

MTK-Einsatzkräfte probten Vorgehen bei simuliertem Busunfall am Krankenhaus

Gemeinsam für die Sicherheit

Anhand eines simulierten Busunfalls in Bad Soden probten Rettungskräfte aus dem Main-Taunus-Kreis den Ernstfall. Foto: MTK

Der Einsatz bei einem Busunglück ist vom Rettungsdienst und anderen Einheiten in Bad Soden geübt worden. Bei der Übung am 21. September am Krankenhaus im Eichwald waren insgesamt fast 160 Kräfte aus verschiedenen Kommunen beteiligt.

Das Szenario sah einen Unfall mit 25 Verletzten vor, geübt wurde nicht nur deren Rettung, sondern auch die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen beteiligten Einheiten und den Kliniken. „Sie alle packten gemeinsam an für die Sicherheit im Main-Taunus-Kreis“, meinte Landrat Michael Cyriax.
Angenommen wurde ein Busunfall auf der Kronberger Straße vor den Kliniken. Dem Drehbuch zufolge hatte ein Fahrer der Linie 803 einen Herzinfarkt und verlor die Kontrolle über das Fahrzeug. Der Bus raste gegen eine Laterne. Die Unfallopfer wurden von geschminkten Verletztendarstellern simuliert.
Über die Zentrale Leitstelle des Main-Taunus-Kreises wurden Einheiten in verschiedenen Kommunen alarmiert, teilweise auch über die Kreisgrenzen hinaus, und nach Bad Soden gerufen. Sie versorgten die Verletzten und bauten an den Kliniken einen provisorischen Behandlungsplatz auf. Während der Übung lief den Angaben zufolge der reguläre Klinikbetrieb ungestört weiter.
Beteiligt waren neben den Koordinatoren von Seiten des Main-Taunus-Kreises Notärzte, Einheiten des Deutschen Roten Kreuzes, des Arbeiter Samariter-Bundes, des Malteser Hilfsdienstes und der Feuerwehr Bad Soden sowie Kräfte aus Wiesbaden, Frankfurt und dem Hochtaunuskreis.
Damit die Übung laufen konnte, war die Kronberger Straße in diesem Bereich vorübergehend gesperrt worden, und die realen Busse wurden umgeleitet. „Solche Übungen sind nötig, denn wir wollen im Dienst der Sicherheit immer besser werden“, erklärte Michael Cyriax. Der Main-Taunus-Kreis organisiere immer wieder Übungen mit den verschiedensten Szenarien. Der Landrat dankte auch den Kliniken für die Kooperation. red

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