14. Oktober 2019

Schwalbach erhält Landesmittel vom Main-Taunus-Kreis

73.000 Euro für Flüchtlingsbetreuung

Für die Betreuung von Flüchtlingen wird der Kreis den Städten und Gemeinden insgesamt rund eine Million Euro überweisen. Davon erhält Schwalbach 73.000 Euro.

Wie Kreisbeigeordneter Johannes Baron (FDP) mitteilt, wurden die Mittel dem Kreis vom Land zur Verfügung gestellt. Nach einem Beschluss des Kreisausschusses wird damit das Engagement der Kommunen bei der Betreuung von Flüchtlingen unterstützt, die nicht mehr in Gemeinschaftsunterkünften wohnen.
Neben den vielen ehrenamtlichen Flüchtlingshelfern im Kreis unterstützten auch Mitarbeiter der Kommunen die Flüchtlinge. Sie ergänzten die Arbeit der Kreisverwaltung. „Die Integration von Flüchtlingen ist eine große, gemeinsame Aufgabe. Wir alle arbeiten dabei zusammen. Dieses freiwillige Engagement der Städte und Gemeinden wollen wir fördern“, erläutert Johannes Baron.
Bis zur Anerkennung als Asylbewerber müssen Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften des Main-Taunus-Kreises untergebracht werden. Danach können sie in Privatwohnungen umziehen oder anderweitig unterkommen. Sie werden dann nicht mehr von den Sozialarbeitern des Kreises betreut. Die Städte und Gemeinden können diese Aufgabe aber fortführen.
Die rund eine Million Euro würden auf die einzelnen Kommunen verteilt, so Johannes Baron. Der jeweilige Betrag orientiere sich an der Zahl der Flüchtlinge, die in der Kommune außerhalb von Kreisunterkünften leben. red

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