Die Gewerkschaft „ver.di“ hat in Frankfurt in einer Feierstunde langjährige Mitglieder geehrt. Auch drei Schwalbacher erhielten Auszeichnungen.
Der Wilhelm-Leuschner-Saal im Frankfurter Gewerkschaftshaus war vollständig gefüllt. Mehr als 200 Teilnehmer waren der Einladung gefolgt. Tanja Hauch, die Vorsitzende des Bezirksvorstandes und Norbert Gentemann, der Vorsitzende des Kreisvorstandes Hochtaunuskreis und Main-Taunus-Kreis hatten zu dem Nachmittag für Jubilare geladen. Der stellvertretende „ver.di“-Geschäftsführer Alexander Klein und Gewerkschaftssekretärin Rosa Schwenger führten durch den launigen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen.
Aus Schwalbach dabei war auch Albert Stegmüller, der ehemalige stellvertretende Bundesvorsitzende der ehemaligen Postgewerkschaft. Albert Stegmüller wurde schon in der Ausbildung Gewerkschaftsmitglied und ist seit 70 Jahren dabei.
Für 50-jährige Mitgliedschaft wurde Dietlinde Grolig geehrt. Für sie war es selbstverständlich, als Bankangestellte zur Gewerkschaft zu gehören. Günter Pabst wurde als 25-jähriger Student Mitglied bei der GEW in Nordrhein-Westfalen. Der berufliche Weg führte ihn dann in die IG Druck und Papier, später in die ÖTV, die dann mit vier anderen Gewerkschaften 2001 zu „ver.di“ fusionierten. Für ihn ist es wichtig, auch als Rentner seinen solidarischen Beitrag seit 50 Jahren zu leisten.
Rosa Schwenger betonte, wie wichtig die Solidarität ist und wie mit gemeinsamer Kraft Ziele erreicht werden können. Immer übernehme die Gewerkschaft in der Gesellschaft eine besondere Aufgabe, um für Gerechtigkeit und einen fairen Lohn zu kämpfen. Betont wurde von allen Rednern, wie wichtig das Bekenntnis der Gewerkschaft sei, sich gegen Antisemitismus, Rassismus und Menschenfeindlichkeit auch im Alltag zur Wehr zu setzen. red