26. November 2019

Prof. Eike Hennig referiert über Charles Taylors Konzept in der evangelischen Limesgemeinde

Das Konzept eines „guten Lebens“

Die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Gemeinschaft Main-Taunus-Kreis (CJZ) lädt am Donnerstag, 28. November, um 19.30 Uhr zu einem Vortrag „Charles Taylor – Die Moderne in der Spannung zwischen Vernunft und spiritueller Wirklichkeit“ in der evangelischen Limesgemeinde im Ostring 15 ein.

Seit der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert, besonders seit dem Ersten Weltkrieg mehren sich philosophische und sozialwissenschaftliche Stimmen, die die Folgen der Moderne bis hin zur Gefahr der Selbstvernichtung der Gattung unterstreichen. Charles Taylor, der national und international vielfach ausgezeichnete kanadische Politikwissenschaftler und Philosoph, unterscheidet zwei große Stränge des Denkens und der Moral. Das Konzept eines „guten Lebens“ hat Charles Taylor zufolge beide Aspekte zu verbinden, die selbstverantwortliche Vernunft, die rationalen Nutzen bezweckt, sowie, jenseits des Nutzenprinzips, den Gedanken einer übergreifenden Ordnung. Charles Taylor lehrte bis 2002 politische Philosophie an der McGill-Universität in Montreal in Kanada.
Referent ist Professor Eike Hennig aus Schwalbach. Der Eintritt ist frei. red

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