29. November 2019

SPD-Kandidat Alexander Immisch präsentiert sein Programm

Für jeden etwas dabei

Alexander Immisch (rechts) erläuterte bei einem Pressegespräch sein Programm für die Bürgermeisterwahl am 1. März. SPD-Vorsitzende Nancy Faeser und Fraktionsvorsitzender Hartmut Hudel unterstützen ihn im Wahlkampf. Foto: Schlosser

Als erster der bisher vier Bürgermeisterkandidaten hat SPD-Bewerber Alexander Immisch am  Mittwoch sein Programm für die Wahl am 1. März 2020 vorgelegt. Bericht mit Video

Insgesamt sind die zehn Seiten eher allgemein gehalten. Alexander Immisch will sich für bezahlbaren Wohnraum einsetzen, die Radwege in Schwalbach verbessern und die Wirtschaftsförderung stärken. Im Rathaus will er die Digitalisierung vorantreiben und die Anstrengungen bei der Kinderbetreuung fortsetzen. Die Angebote für Senioren will der SPD-Kandidat vernetzen und die Beratungsangebote für Ältere erweitern. Für Sicherheit und Sauberkeit will er sich genauso einsetzen wie für Gesundheit und Sport. Feuerwehr, Vereine, die Integration und die Umwelt sind ihm wichtig.
Einige neue Ideen schweben dem 46-Jährigen aber auch vor. So will er sich darum bemühen, dass Schwalbach eine Modelkommune bei der Nutzung fahrerloser Kleinbusse wird. „Ein bisschen Vision muss man ja auch im Programm haben“, sagt er. Ebenso neu ist die Idee eines Förderlotsen im Bereich der Wirtschaftsförderung, der vor allem junge Unternehmer beraten soll, welche Zuschüsse und vergünstige Finanzierungen für sie in Frage kommen. Im sozialen Bereich will Alexander Immisch eine mobile Beratung für Senioren etablieren. Außerdem möchte er in Schwalbach in Kooperation mit einem Partner ein Familienzentrum mit vielfältigen Angeboten einrichten. „Ich könnte mir das zum Beispiel sehr gut bei der Evangelischen Limesgemeinde vorstellen.“ Prioritäten will der langjährige Stadtverordnete nicht setzen: „Es gibt keine Gewichtung, aber es liegt auf allem Gewicht“, erklärte er.

In den Wahlkampf ist der Diplom-Betriebswirt schon seit einigen Wochen eingestiegen. Seine Arbeitsstelle als Direktor für Verkauf und Marketing bei einem Versicherungsunternehmen hat er auf 60 Prozent reduziert und ist beinahe täglich mehrere Stunden in Schwalbach unterwegs. An 3.000 Türen hat er nach eigenen Angaben schon geklingelt.
Weil er so gut auf Menschen zugehen kann, hält die Schwalbacher SPD Alexander Immisch auch für den „idealen Kandidaten“, wie Fraktionsvorsitzender Hartmut Hudel sagte. „Wir unterstützen ihn aus vollstem Herzen.“ Und auch die Ortsvorsitzende Nancy Faeser, die ja auch Hessens SPD-Chefin ist, ist voll des Lobes für den Kandidaten, den sie schon seit ihren eigenen Schultagen an der Albert-Einstein-Schule kennt: „Alexander ist außerordentlich gut für das Amt geeignet“, erklärte sie bei dem Pressegespräch zur Vorstellung des Wahlprogramms. MS

Das ganze Wahlprogramm von Alexander Immisch zum Download.

 

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