6. Januar 2020

Feuerwehr absolvierte 2019 insgesamt 333 Einsätze

Zahlreiche Einsätze zum Jahresende

Gleich mehrere Einsätze hielten die Einsatzkräfte der freiwilligen Feuerwehr über Weihnachten und zum Jahresende auf Trab. Insgesamt rückten die Kameraden der Schwalbacher Wehr im vergangenen Jahr 333 Mal aus.

Schon vor Weihnachten wurde die Feuerwehr am Abend des 22. Dezember vom Besitzer eines sogenannten „Hoverboards“ in den Westring zur Hilfe gerufen. Das Board hatte sich stark erhitzt und die Akkus drohten zu explodieren. Nachdem die Feuerwehr die Wohnung belüftet hatte, transportierten die Kameraden das defekte Gerät zum Bauhof, wo es in einem Container mit Wasser geflutet wurde.
Zu einem Verkehrsunfall mit zwei eingeklemmten Personen wurde die Feuerwehr am Tag vor Heiligabend gegen 20.30 Uhr auf die Schnellstraße in Richtung Kronberg gerufen. Da das Fahrzeug eine Laterne beschädigt hatte, musste diese von den Einsatzkräften noch gesichert werden, bevor es kurz darauf schon zum nächsten Einsatz ging. Ein Heimrauchmelder hatte Nachbarn in der Avrilléstraße aufgeschreckt, doch ließ sich zunächst die betroffene Wohnung nicht ausmachen. Die Einsatzkräfte kontrollierten alle angrenzenden Wohnungen mit Hilfe der Drehleiter durch die Fenster, während Kameraden das Haus von innen absuchten. In einer Wohnung wurden sie schließlich fündig: Dort hatte sich zu den zu kochenden Eiern kurioserweise auch gleich noch die Eieruhr mit ins Kochwasser geschmuggelt und begann dort zu schmoren. Nach dem Lüften der Wohnung rückte die Feuerwehr wieder ab.
Der nächste Einsatz ließ allerdings nicht lange auf sich warten: Um kurz nach Mitternacht des 24. Dezember wurde der Löschzug zu einem Feuer in die Julius-Brecht-Straße alarmiert. Im siebten Stock war Brandgeruch wahrnehmbar und die Feuerwehr verschaffte sich gewaltsam Zutritt zur betreffenden Wohnung, wo brennendes Papier in einem Aschenbecher gelöscht werden musste.
Hilfestellung leistete die Feuerwehr noch einmal am Abend des 25. Dezember. Sie öffnete die Tür zu einer eingeschlossenen, hilflosen Person am Marktplatz und verschaffte dem Rettungsdienst somit Zugang. Am Abend des 27. Dezember rückten die Kameraden erneut aus. In der Hessenstraße hatte ein Mieter Wasser gemeldet, das durch die Decke in seine Wohnung lief. Die Feuerwehr öffnete die darüber liegende Wohnung und stellte das Wasser in der Dusche ab, das die Überschwemmung verursacht hatte.
Den 333. und damit letzten Einsatz des Jahres hatte der Löschzug am Abend des 28. Dezember in der Rheinlandstraße. Die Feuermeldung stellte sich allerdings als Fehlalarm heraus. red

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