8. Januar 2020

Schwalbacher Spitzen

Neustart im Februar

Mathias Schlosser

von Mathias Schlosser

Gerade mal sieben Tage sind seit dem Jahreswechsel vergangen und sicher wurden die meisten guten Vorsätze längst gebrochen. Wer 2020 auf Alkohol verzichten wollte, sündigte an Neujahr wahrscheinlich schon wenige Sekunden nach Mitternacht mit dem obligatorischen Glas Sekt. Für die meisten angehenden Nichtraucher war dann zu vorgerückter Stunde der Silvesterparty dank der enthemmenden Wirkung des Alkohols Schluss mit dem Verzicht. Und wer abnehmen wollte, scheiterte an Neujahr beim unausweichlichen Verzehr der Buffet-Reste. Im Laufe der Woche folgten dann alle, die im neuen Jahr täglich joggen, die Nachbarn grüßen oder die freien Tage zum Aufräumen nutzen wollten. Und spätestens beim Aufbruch zum Skiurlaub oder zur Kreuzfahrt in der dritten Ferienwoche, bei der Billigklamottenshoppingtour im MTZ und bei der Fahrt mit dem Auto zum Postkasten war es auch mit denen vorbei, die in diesem Jahr etwas für das Klima tun wollten.
Was bleibt ist das schlechte Gewissen, gegen das nur zwei Sachen helfen: Die guten Vorsätze der eigenen Schwäche anpassen oder ein Neustart am 1. Februar.

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