14. Januar 2020

Dennis Seeger will sich als Bürgermeister für mehr Transparenz einsetzen

„Das wird ein hartes Kopf-an-Kopf-Rennen“

CDU-Bürgermeisterkandidat Dennis Seeger heute Mittag bei der Präsentation seines Wahlprogramms im Bürgerhaus. Foto: Schlosser

In einem Pressegespräch hat CDU-Bürgermeisterkandidat Dennis Seeger heute sein Wahlprogramm präsentiert. Bericht mit Video

Nach seiner Vorstellung im vergangenen Jahr hatte der 39-Jährige erklärt, er wolle zunächst mit möglichst vielen Schwalbachern sprechen und dann sein Programm entwickeln. Rund 1.800 Haushalte hat er seither nach eigenen Angaben besucht und dabei einen „enormen Redebedarf“ der Bürger festgestellt. Bei manchen habe er gleich anderthalb Stunden gesessen, berichtete Dennis Seeger.
Aus den vielen Besuchen hat er nun zusammen mit seinen Mitstreitern von der CDU Schwalbach sein Wahlprogramm entwickelt. „Sicherheit war fast überall ein Thema“, berichtete der Polizeibeamte, auch wenn er zugibt, dass sich die meisten Menschen in Schwalbach wohlfühlen und Schwalbach eine durchschnittliche Stadt ist, was die Kriminalität anbetrifft. Das Thema Sicherheit soll eines seiner Kernpunkte sein. Daneben will er sich vor allem um die Bereiche Familie, Älterwerden, Wirtschaftsförderung und Transparenz kümmern.
Letzteres bedeutet für Dennis Seeger, dass er die Entscheidungswege im Rathaus und in den Gremien den Bürgern besser darstellen will. Er will die Bürgersprechstunden ausweiten, Social-Media-Seiten für die Stadt einrichten und die Schwalbacher mit einer Projektdatenbank über den Stand der wichtigsten Vorhaben informieren. „Die Bürger wünschen sich einfach mitgenommen zu werden“, sagt er.
Ein weiterer Punkt, der ihm als Bürgermeister wichtig ist, ist die Zusammenarbeit mit den umliegenden Städten und Gemeinden. „Ich bin jemand, der sich gerne mit anderen vernetzt und der mindestens einmal am Tag über den eigenen Tellerrand blicken will.“ Eine Stadt wie Schwalbach müsse daher offen sein für Dinge, die andere erfolgreich machen und müsse auch offen für mehr Zusammenarbeit sein. „Wir müssen nicht alles alleine machen.“

 


Dass er für seine Pläne zumindest bis zur nächsten Kommunalwahl im Jahr 2021 keine eigene Mehrheit im Stadtparlament hat, sieht er nicht als Problem. „Ich will das Amt des Bürgermeisters neutral führen“, erklärte er. Intensive Gespräche mit allen Fraktionen seien da selbstverständlich.
Für die Wahl am 1. März rechnet er sich gute Chancen aus, zumal keiner der Kandidaten einen „Amtsbonus“ hat. Dass er das Rathaus ohne eine Stichwahl erobern wird, glaubt Dennis Seeger nicht. „Wir haben vier großartige Kandidaten. Das wird ein hartes Kopf-an-Kopf-Rennen geben.“
Eine Kurzfassung seines Programms will der CDU-Kandidat in den nächsten Tagen in Schwalbach verteilen lassen. Das vollständige Wahlprogramm mit allen Kernpunkten und Themenpositionen kann aber auch hier heruntergeladen werden. Für alle die, die nicht so viel lesen möchten, soll es das Programm in Kürze auf der Internetseite www.dennisseeger.de sogar als Hörbuch geben. MS

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