An der dritten Ausschreibung des Erich-Rohan-Preises der Gesellschaft für Christlich Jüdische Zusammenarbeit (CJZ) können sich wieder Schulen und Jugendgruppen aus Kirchen und Vereinen aus dem Main-Taunus-Kreis bewerben.
Ausgezeichnet werden Schulprojekte aus dem Main-Taunus-Kreis und sofern auch Schüler aus dem Main-Taunus-Kreis beteiligt sind, auch Schulen aus Königstein und Frankfurt-Höchst, die sich mit dem Themen Antisemitismus, Rassismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit auseinandersetzen. Der Erich-Rohan-Preis soll Schulen und Jugendliche motivieren, sich mit historischen und aktuellen jüdischen Themen, Rassismus und Ausgrenzung auseinanderzusetzen.
Erich Rohan lebte von 1925 bis 2014 und war lange Vorstandsmitglied der CJZ im Main-Taunus-Kreis. Er und seine Frau Gertrud hatten das Konzentrationslager Theresienstadt überlebt. Erich Rohan hat sich seit der Gründung der CJZ im Main-Taunus-Kreis 1988 für den christlich jüdischen Dialog eingesetzt und war als Zeitzeuge des Holocaust Gesprächspartner für Schülern.
Der Erich-Rohan-Preis wird alle zwei Jahre vergeben. Nach 2017 und 2019 wird die Verleihung des Erich-Rohan-Preises im ersten Halbjahr 2021 stattfinden. 2017 wurden zum ersten Mal Schulprojekte aus dem Main-Taunus-Kreis mit dem Erich-Rohan-Preis der Gesellschaft für Christlich Jüdische Zusammenarbeit (CJZ) ausgezeichnet. Darunter die Heinrich-von-Kleist-Schule in Eschborn mit zwei Projekten und die Albert-Einstein-Schule Schwalbach. 2019 beteiligten sich schon sieben Gruppen aus fünf Schulen am Wettbewerb. Die Preisträger waren die Leibniz-Schule in Frankfurt-Höchst, die Heinrich-Böll-Schule Hattersheim und die Albert-Einstein-Schule in Schwalbach.
Unterstützt wurde der Erich-Rohan-Preis bisher durch den Main-Taunus-Kreis, die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau, das Hessische Kultusministerium, die Taunus Sparkasse, die Bürgerstiftungen Eppstein, Flörsheim, Hofheim und Liederbach sowie die Online digitalprint UG Schwalbach. red