11. März 2020

Vor genau 100 Jahren wurde der Sozialdemokrat zum ersten Reichspräsidenten gewählt

Ausstellung über Friedrich Ebert

Die Wanderausstellung „Friedrich Ebert – Der erste deutsche Reichspräsident“ wird am Montag, 16. März, von 17 bis 18.30 Uhr in der Aula der Friedrich-Ebert-Schule eröffnet.

Die von der Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte Heidelberg erarbeitete, 13 Elemente umfassende Ausstellung zeichnet den Lebensweg Friedrich Eberts von seiner Geburt in Heidelberg im Jahre 1871 bis zu seinem frühen Tod im Jahre 1925 nach. Die zum 100. Jahrestag der Wahl Friedrich Eberts zum Reichspräsidenten entwickelte Ausstellung gibt dabei auch Einblicke in die problembeladene Geschichte vom Kaiserreich zur Weimarer Republik.
Am 11. Februar 1919 wählte die in Weimar tagende Nationalversammlung den aus Heidelberg stammenden Sattlergesellen Friedrich Ebert zum Reichspräsidenten. Der SPD-Vorsitzende, der das höchste Staatsamt in einer krisenhaften Zeit bis zu seinem Tod sechs Jahre später ausübte, war damit das erste demokratisch gewählte Staatsoberhaupt in der deutschen Geschichte und der einzige Demokrat, der von der Gründung des Deutschen Reichs 1871 bis zu dessen Untergang 1945 an der Spitze des Staates stand.
Die Friedrich-Ebert-Schule versucht, ganz im Sinne ihres Namensgebers, die Demokratie und ihre Wahrung sowohl als Wert an sich als auch im alltäglichen Miteinander zu leben und den Schülern nahezubringen. Somit ist es auch für heutige Lernende aufschlussreich, den Lebensweg einer Person kennenzulernen, die unter schwierigen Umständen für ihre Ideale eintrat.
Die Eröffnungsansprache hält Professor Dr. Walter Mühlhausen, Geschäftsführer der Stiftung und außerplanmäßiger Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der TU Darmstadt. Schüler der Klasse 10b gestalten einen weiteren Programmpunkt. Nach einem Imbiss sind Interessenten eingeladen, an einem geführten Rundgang durch die Ausstellung teilzunehmen. red

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