31. März 2020

Die Rhein-Main Deponie appelliert an die Vernunft ihrer Wertstoffhof-Kunden

Nur dringende Abfälle entsorgen

Die Rhein-Main Deponie (RMD) möchte seine Mitarbeiter sowie die Kunden vor möglichen Infektionen schützen. Daher bittet die RMD Privatkunden wirklich nur dringende und unaufschiebbare Abfälle – beispielsweise im Falle eines Umzuges – auf den Höfen zu entsorgen.

Nachdem die RMD ihre Wertstoffhöfe montags bis freitags für private Anlieferer schloss, zählten die Mitarbeiter in der vergangenen Woche täglich mehr als 100 gewerbliche Anlieferungen sowie rund zehn unvermeidbare Entsorgungen von Privatkunden. „Hier kommen wir an unsere Grenzen. Wenn der Andrang auf den Wertstoffhöfen wieder steigt, können wir unsere Sicherheitsmaßnahmen zur Vermeidung einer Coronavirus-Infektion nicht mehr gewährleisten. Uns bleibt dann nichts anderes übrig, als erneut drastische Maßnahmen zu ergreifen und die Lockerung und Ausnahmeregelungen aufzuheben“, sagt Heino von Winning, Geschäftsführer der RMD.
Zu den unaufschiebbaren Entsorgungsanliegen gehören beispielsweise ein bevorstehender Umzug und die zwingend notwendige Räumung der Wohnung oder des Hauses. Mieter, die keinen Keller zur Verfügung stehen haben oder Aussiedlerhöfe, die nicht an die kommunale Abfallentsorgung angebunden sind, haben ebenfalls die Möglichkeit ihre Abfälle nach telefonischer Absprache auf den Wertstoffhöfen zu entsorgen.
„Wir bitten unsere Kunden sich solidarisch zu zeigen und nur bei wirklich dringenden Entsorgungsanliegen bei uns anzurufen und gegebenenfalls einen Termin zu vereinbaren. Der Wandschrank, die Waschmaschine oder der Videorekorder sollen bitte erst einmal im Keller gelagert werden. Es macht uns keine Freude, Kunden an der Schranke abzuweisen“, erklärt Heiko von Winning.
Aufgrund der aktuellen Situation erhalten die Mitarbeiter der Wertstoffhöfe mittlerweile weit mehr als 80 Anrufe täglich. Das sei rund fünfmal so viel als in regulären Zeiten. Die RMD hält nach heutigem Stand ihre Dienstleistung – wenn auch eingeschränkt – aufrecht. Damit gewährleistet das Unternehmen eine grundsätzliche Entsorgungssicherheit.
Informationen über den aktuellen Stand oder neueste Entwicklungen gibt es auf der Website unter www.deponiepark.de im Internet. red

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