3. April 2020

Ehemalige Pfarrsekretärin Elisabeth Nitsch verstorben

Bewegtes Leben ohne Allüren

Elisabeth Nitsch. Foto: privat

Die ehemalige Pfarramtssekretärin der katholischen Gemeinde, Elisabeth Nitsch, ist Mitte März im Alter von 86 Jahren verstorben.

Auch ehrenamtlich war Elisabeth Nitsch in verschiedenen Positionen kein unbeschriebenes Blatt. Seinerzeit war sie unter den Pfarrern Grabisch und Kändler über ein Jahrzehnt im Pfarrbüro als „Gute Seele“ bekannt und so manches Mal wurde ihr ein Fensterplatz im Himmel prophezeit, was sich jetzt hoffentlich bewahrheiten wird.
In Kelkheim geboren zog sie später mit ihrem Mann Alois in einen westlichen Teil Frankfurts. Schon 1967 ging es in die Limesstadt. 1965 wurde Sohn Ralph noch in Frankfurt geboren, Sohn Holger komplettierte die Familie dann in Schwalbach 1969. Als „Ureinwohnerin“ erlebte Elisabeth Nitsch die Entwicklung der Limesstadt und half von Anfang an mit, diesen Geist zu bewahren.
In der Gemeinde St. Martin und später auch im Kleingartenverein Grumbach fand sie sich in vielfältigen ehrenamtlichen Tätigkeiten wieder. Sie half bei Gemeinde- und Kleingartenfesten und regelmäßig war sie unter anderem an der Ausgabe an der Kuchentheke in der Gemeinde und auch an der Ausgabe der Pommes Frites oder am Grill mit ihrem Mann bei den Kleingärtnern anzutreffen.
Später zog es sie in den Seniorenbeirat zur inhaltlichen Arbeit. Bei Fahrten des Hausfrauenbundes war sie regelmäßig anwesend. Um sich auch von dem ehrenamtlichen und manchmal aufwühlenden kommunalpolitischen Engagement ihres Mannes zu entspannen, ging sie gerne wandern und pflegte selbst einen Schrebergarten in der Kleingartenanlage Grumbach.
Und manchmal hörte man sie jauchzen, wenn die Eintracht gewonnen hatte. Ein bewegtes Leben ging zu Ende, doch viele gute Erinnerungen werden gerade in der Gemeinde noch weiterhin erhalten bleiben. red

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