12. Mai 2020

Seniorenbeirat sprach mit Frankfurter Volksbank und Taunus Sparkasse

Banken überdenken Zusammenlegung

Die heutige Taunus Sparkasse am Marktplatz soll zum Finanzpunkt werden, der von Sparkasse und Volksbank gemeinsam betrieben wird. Foto: Schlosser

Ende April haben sich Monika Schwarz, Vorsitzende des Seniorenbeirates, und Manfred Rothhaus, Mitglied des Seniorenbeirates, mit jeweils einem Vertreter der Frankfurter Volksbank und der Taunus Sparkasse getroffen. Ebenfalls dabei war Bürgermeisterin Christiane Augsburger. Thema des Gesprächs war die vorgesehene Verlegung der Filiale der Frankfurter Volksbank, die sich bisher in der Pfingstbrunnenstraße befindet, in die Filiale der Taunus Sparkasse am Marktplatz. Dort soll ein gemeinsamer Finanzpunkt der beiden Institute entstehen.

Zahlreiche ältere Schwalbacher hatten sich in einer Unterschriftensammlung des Seniorenbeirates vehement gegen den Verlust der Volksbank-Filiale in Alt-Schwalbach ausgesprochen. Bürgermeisterin Augsburger wies während des Gesprächs auf die beträchtliche Entfernung einiger Stadtviertel Schwalbachs zum Marktplatz hin. Sie unterstrich außerdem die Bedeutung Alt-Schwalbachs für die Gastronomie, die gegenwärtig von aktiven jungen Leuten vorangebracht werde.
Die Vertreter der beiden Banken nahmen die engagiert vorgetragenen Argumente zur Kenntnis und sicherten vor diesem Hintergrund eine nochmalige Überprüfung der Entscheidung zur Zusammenlegung der beiden Filialen am Marktplatz zu. Sie betonten, dass das Finanzpunkt-Konzept, bei dem die beiden Institute ein Filialgebäude gemeinsam betreiben, dort, wo es bereits verwirklicht wurde, sehr gut angenommen werde. Eine endgültige Entscheidung zur Zusammenlegung beider Filialen am Marktplatz sei noch nicht getroffen. Aus Schwalbacher Sicht bestehe der Bürgermeisterin zufolge insofern noch Hoffnung, dass die „Bankversorgung“ im alten Ortskern erhalten bleibt. red

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