26. Mai 2020

„Fridays for Future“-Gruppen in und um den Taunus schließen sich für alternativen Protest zusammen

Kreideaktion zum Klimaschutz

Sieben Orts- und Regionalgruppen von „Fridays for Future“ laden am kommenden Samstag zu einer Kreideaktion ein. Foto: Fridays for Future

Zu einer taunusweiten gemeinsamen Kreideaktion am kommenden Samstag, 30. Mai, laden sieben Orts- und Regionalgruppen von „Fridays for Future“ ein. Einheitlicher Beginn ist um 15 Uhr. Wo immer möglich, werden Einzelpersonen Fußwege, Straßen und öffentlich zugängliche Plätze mit Straßenkreide bemalen, um auf die Notwendigkeit des Verhinderns einer weiteren, größeren Krise, aufmerksam zu machen.

Die Aktivisten von „Fridays for Future“ warnen, die Klimakrise nicht aus den Augen zu verlieren und fordern, den Wiederaufbau der Wirtschaft mit Berücksichtigung ökologischer Kriterien zu vollziehen. Sonst wird nach Corona mindestens die gleiche Menge an Treibhausgasen emittiert werden und der Corona-Shutdown wäre nur ein kleiner Dämpfer im steigenden Kohlendioxid-Ausstoß. „Das würde uns bei der Verhinderung der schlimmsten Auswirkungen der Klimakrise noch weiter zurückwerfen“, heißt es in einer Pressemitteilung von „Fridays for Future“. Nach dem Motto „unite behind the science“ fordern sie, bei der Lösung der aktuellen Krise die Nächste gleich mit zu verhindern, anstatt deren Schwere zu verstärken.
Die Aktion erfolgt individualisiert, sodass Menschenansammlungen vermieden werden. Jeder malt dort, wo er möchte. Sollten sich doch mehrere Aktivisten treffen, werden die notwendigen Hygienevorgaben gewährleistet. red

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