Was gerade in Frankfurt passiert, hat Schwalbach schon hinter sich. Wie am Opernplatz flogen in der Limesstadt schon vor zwei Jahren Flaschen und Steine auf Polizisten und die Täter scheinen sich erstaunlich zu ähneln: junge, kriminelle Männer mit Migrationshintergrund. In Stuttgart war es auch nicht anders und neulich in Dietzenbach auch nicht.
Entscheidend am „Täterprofil“ ist aber nicht, dass es sich um Migranten handelt. Denn es ist keine Frage von Herkunft oder Hautfarbe, wie man sich am Abend in der Öffentlichkeit benimmt. Entscheidend ist, dass es meist einschlägig bekannte Schläger, Dealer und Diebe sind, die für Gewalt und Zerstörung sorgen. Sie mischen sich unter das naive, sorg- und verantwortungslose Partyvolk, trinken sich Mut an und suchen dann die Konfrontation mit der Polizei.
Doch deren Aufbegehren hat nichts Politisches, nichts Revolutionäres, nichts Rebellisches und ist schon gar kein Protest gegen die Corona-Maßnahmen oder vermeintlich rechte Umtriebe bei der Polizei. Die, die am frühen Sonntagmorgen in Frankfurt und vor zwei Jahren in Schwalbach randalierten, kämpfen gegen die Polizei, weil die es nicht zulässt, dass sie ihre kriminellen Geschäfte machen.
Applaus und Bewunderung wie am Opernplatz haben sie dafür nicht verdient. Auch wer getrunken hat, sollte sich genau überlegen, wem er applaudiert und wem besser nicht.