Obwohl es bereits Oktober ist, liegen der Interessengemeinschaft (IG) Fernwärme zufolge vielen Fernwärmekunden liegen die längst überfälligen Abrechnungen für die Abrechnungsperiode 2019 immer noch nicht vor.
Das ist nach Auffassung der IG Fernwärme besonders ärgerlich für diejenigen, die wegen des milden Winters und geringeren Verbrauchs auf eine Rückerstattung warten. Gemäß der IG Fernwärme ist dies eine Zumutung für alle, die selbst eine Nebenkostenabrechnung erstellen müssen und auf eine zügige Bearbeitung von Seiten des Fernwärmelieferanten, der „e.on energy solutions“, angewiesen sind. Die Interessengemeinschaft hat bei dem Versorgungsunternehmen eine baldige Erledigung angemahnt.
Der alljährliche Preisvergleich der hiesigen Fernwärmepreise mit denjenigen anderer Versorgungsunternehmen werde wegen der Verzögerung nun erst im November abgeschlossen werden können. Die Interessengemeinschaft bittet alle, die zur Ermittlung des für Schwalbach gültigen Mischpreises beitragen möchten, eine Kopie der Abrechnung zur Verfügung zu stellen und an die bekannten Adressen Edith Grunz, Pfingstbrunnenstraße 32, oder Dr. Rainer Roßberg, Berliner Straße 38, zu übersenden.
Schon jetzt lässt sich laut der IG Fernwärme jedenfalls feststellen, dass im Jahr 2019 die hier in Rechnung gestellten Preise stärker gestiegen sind als im Durchschnitt der zum Vergleich herangezogenen anderen Fernwärmelieferanten. Solche Entwicklungen im Auge zu behalten, um rechtzeitig reagieren zu können, sei das vorrangige Ziel der systematischen Mischpreisermittlung, die seit dem Jahr 2010 unverändert nach einem vom Arbeitskreis WiTechWi entwickelten Rechenschema durchgeführt wird.
Wer einen Einblick bekommen möchte in zukünftige Entwicklungen bei der Fernwärmeversorgung kann sich für den Informationsbesuch bei den Bad Nauheimer Stadtwerken am Montag, 12. November, per E-Mail an arnold.bernhardt@t-online.de anmelden. red