12. November 2020

Margret Göttnauer räumt bei den Europa-Meisterschaften ab

Sieben Gold-Medaillen

Beim Halbmarathon in den Straßen von Funchal holte Margret Göttnauer (Mitte) Gold in der Altersklasse W65 und zusammen mit Gudrun Vogel (links) und Monika Wüster gewann sie in der Mannschaftswertung W55 ebenfalls Gold. Foto: privat

Die Schwalbacher Leichtathletin Margret Göttnauer nahm für die LG Bad-Soden/Sulzbach/Neuenhain an den Europameisterschaften der Senioren-Leichtathleten in Funchal und Porto Moniz auf Madeira teil und holte sieben Gold-Medaillen.

Aufgrund von Covid 19 wurde die Veranstaltung auf Oktober und November 2020 verlegt. Aber auch dieses Mal hätte sie beinahe nicht stattfinden können.

Margret Göttnauer, die in der Altersklasse W 65 startete, musste innerhalb von drei Tagen jeweils einen Wettkampf hinter sich bringen. Am 29. Oktober ging es abends um 20.30 Uhr mit dem zehn Kilometer Straßenlauf los. Hier waren unter anderem 39 Frauen am Start. Margret Göttnauer gewann die erste Goldmedaille in einer Laufzeit von 47:59 Minuten sowie noch eine zweite Goldmedaille in der Mannschaftswertung.

Gleich am nächsten Tag wurden die Sportler frühmorgens in den Parque Ecologico etwa 15 Kilometer nördlich von Funchal gefahren. In 1.510 Meter Höhe fand der Staffellauf 3 x 2,120 Kilometer statt. Über eine Anfangssteigung von 400 Meter Länge und über Stock und Stein gewann Margret Göttnauer mit Rita Schubert (W65) und Gudrun Vogl (W70) Gold in der Staffel W65 in 31,22 Minuten.

Am 31. Oktober fand dann der Halbmarathon in den Straßen von Funchal, mit vielen harten Steigungen vor allem in den ersten 13 bis 14 Kilometern, statt. Gefährlich waren die teilweise mit Kopfsteinpflaster ausgestatteten Straßen und die Hitze von knapp 30 Grad. Da waren die Steigungen für Margret Göttnauer fast leichter zu ertragen. Mit 1:51,02 Stunden gewann Margret Göttnauer auch hier in der W65 die Goldmedaille und zusätzlich in der Mannschaftswertung W55 mit Monika Wüster (W55) und Gudrun Vogl (W70) in der Gesamtzeit von 5:22,40 Stunden ebenfalls Gold.

Nach sechs Tagen Pause ging es nach Porto Moniz in den Nordwesten der Insel. Am 6. November fand dort der letzte und härteste Wettkampf statt. Der Berglauf über 8,5 Kilometer startete auf 350 Höhenmetern in Ribeira da Janela. Hier waren vor allem Bergspezialisten am Start. 1.000 Höhenmeter waren zu bewältigen. Auch hier gewann die Schwalbacherin in der W65 die Goldmedaille in 1:26,56 Stunden sowie auch in der Mannschaft mit Rita Schubert und Dorit Stehr (W60) in 4:34,14 Stunden. red

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert