Wegen der Corona-Pandemie hat die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit im Main-Taunus-Kreis (CJZ) die beiden im Dezember geplanten Veranstaltungen abgesagt.
Der Vortrag von Professor Dr. Gert Krell wird nachgeholt. In dem Vortrag geht es um die polarisierte Debatte des kamerunischen Philosophen Achille Mbembe „Zwischen Holocausttrauma und Siedlungskolonialismus – Mbembes Kritik an Israels Politik gegenüber den Palästinensern“. Gert Krell greift die Debatte auf und bietet eine differenzierte Einschätzung von Mbembes Haltung zum Judentum und seiner Kritik an Israel und gibt Anregungen für den Umgang mit der Grauzone zwischen Antikolonialismus und Antisemitismus. Mehr Information dazu gibt es unter www.gert-krell.de/Papiere im Internet.
Das traditionelle jüdische Lichterfest – Chanukka bildete in all den vergangenen Jahren den Abschluß der CJZ-Veranstaltungen. Mit dem Freudenfest wird der CJZ zufolge die Erinnerung an die Befreiung von griechischer Herrschaft, die Weihung des zweiten Tempels und das Lichtwunder gefeiert. Die CJZ bedauert sehr, dass in diesem Jahr Chanukka nicht stattfinden kann.
Auch wenn im Jahr 2020 durch Corona nur wenige Veranstaltungen stattfinden konnten, sind Vorstand und Kuratorium zuversichtlich und planen für das kommende Jahr. Es soll ein besonderes Jahr werden. Gefeiert und erinnert wird mit Vorträgen, Filmen, Lesungen und Musik an 1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland. red