Die Schwalbacher „Eulen“ hatten zu einem Info- und Programmabend im Bürgerhaus eingeladen, zu dem Corona-bedingt nur wenige Teilnehmer kamen.
Trotzdem entwickelte sich eine rege Diskussion über die Sinnhaftigkeit einer erneuten Kandidatur der „Eulen“ für das Stadtparlament. Bisher waren sie dort durch Noureddine Amjahid vertreten. Die „Eulen“ sind nach eigenen Angaben als unabhängige, nicht parteigebundene und ausschließlich auf Schwalbach konzentrierte links-liberale Wählergemeinschaft im politischen Spektrum unverzichtbar und besetzen eine Leerstelle nach dem Verschwinden der Unabhängigen Liste (UL). Sie treten für soziale und ökologische Belange ein, engagieren sich interkulturell und haben die diversen Lebenssituationen von Kindern, Jugendlichen und Älteren im Blick.
Mittels eines Flyers an alle Haushalte sowie Infoständen wollen die „Eulen“ für ihre Forderungen wie ÖPNV-Fahren zum Nulltarif, die Möglichkeit muslimischer Bestattungen in Schwalbach, Diskussion zur Legalisierung von Haschisch, Barrierefreiheit und Teilhabe für Ältere und Eingeschränkte am öffentlichen Leben sowie Förderung interkultureller Begegnungen werben. Finanziert wird der Wahlkampf durch die Abgabe von Stickern „Schwalbach am Taunus – Stadt gegen Rassismus“ gegen eine Spende an den Infoständen.
Die Liste der „Eulen“ ist offen für neue Bewerber. red