22. Februar 2021

„Professionelle Betreuung der Schutzimpfungen“

Gesundheitsdezernentin Madlen Overdick (links) und Gesundheitsminister Kai Klose (2.v.links) waren bei ihrem Besuch im Impfzentrum im Kastengrund beeindruckt von der professionellen Betreuung. Foto: Knapp

Eine Woche nach Öffnung aller 28 Impfzentren besucht Gesundheitsminister Kai Klose die Einrichtung des Main-Taunus-Kreises. Gemeinsam mit Landrat Michael Cyriax und Gesundheitsdezernentin Madlen Overdick machte sich Kai Klose ein Bild von den ersten Tagen der Arbeit im Impfzentrum.

Das Impfzentrum, das im Verwaltungszentrum zwischen Hattersheim und dem Flörsheimer Stadtteil Weilbach liegt und auch an den Öffentlichen Personennahverkehr mit der Buslinie 821 des MTV angebunden ist, wurde auf Weisung des Landes aufgebaut. Betreiber sind das Deutsche Rote Kreuz (DRK) und der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB).
In der ersten Woche wurden in den zwei der sieben zur Verfügung stehenden Impfstraßen täglich etwa 140 Impftermine wahrgenommen. Rund 40 Mitarbeiter sind derzeit im Impfzentrum tätig. Bis April sind die Termine dort ausgebucht. Je mehr Impfstoff vom Bund zur Verfügung gestellt wird, desto mehr kann bis zur vollen Auslastung von bis zu 1.200 Impfungen täglich verimpft werden.
Den insgesamt 300 Mitarbeitern, die im Hinblick auf die volle Auslastung vor Ort in jedem Bereich des Impfzentrums für einen reibungslosen Ablauf im Sinne der Bürger wirken werden, dankte der Hessische Gesundheitsminister ausdrücklich. „Die gute und fürsorgliche Betreuung der sehr häufig älteren Menschen, die hier ihre Schutzimpfung wahrnehmen, ist besonders wichtig“, meint Kai Klose.
Kai Klose zeigte sich beeindruckt von der vertrauensvollen und bewährten Kooperation von Land, Gebietskörperschaften und Hilfsorganisationen: „Die Arbeit in den hessenweit 28 Impfzentren ist Ausdruck einer enormen Gemeinschaftsleistung von der Planung über den Aufbau bis hin zur Sicherstellung der Begleitung aller Bürger bei ihren Impfterminen.“
Landrat Michael Cyriax ergänzt: „Hier bei uns zeigt sich, wie die Pandemie-Bekämpfung im Alltag läuft. Es ist die Nagelprobe der Strategien in der Praxis. Der Start des Impfzentrums ist ein gutes Zeichen für die Pandemie-Eindämmung. Der Betrieb durch Deutsches Rotes Kreuz und Arbeiter-Samariter-Bund läuft rund und professionell, wir sind mit ihnen im engen Schulterschluss. Was wir jetzt noch brauchen, sind genügend Impfdosen, damit wir die Möglichkeiten des Impfzentrums voll nutzen und die Immunisierung der Bürger auf breiter Linie vorantreiben können.“
Etwa 567.000 Personen in Hessen können aktuell nach der bundesweit geltenden Impfverordnung ihre Corona-Schutzimpfung als Angehörige der höchsten Priorisierungsgruppe wahrnehmen. Der überwiegenden Mehrheit nach handelt es sich hierbei um Senioren, die mindestens 80 Jahre alt sind. Hessenweit haben bereits mehr als 201.494 Personen die Erst- und mehr als 92.078 ihre Zweitimpfung erhalten.
Zurzeit stehen Impfstoffe der Firma Biontech, des Herstellers Moderna sowie seit einigen Tagen von Astra Zeneca zur Verfügung. „Unsere Impfzentren wären in der Lage, deutlich mehr zu impfen. Dafür brauchen wir eine verlässliche Impfstoffzufuhr, an der es bisher gehapert hat. Umso wichtiger ist, dass es jetzt Schritt für Schritt in den Impfzentren vorangeht und sich möglichst viele Bürger impfen lassen. Das ist der erfolgversprechendste Weg aus der Pandemie“, erklärt der Gesundheitsminister. red

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