Zum Artikel „Ein Holzhaus für AES-Schüler“ in der Ausgabe vom 10. März erreichte die Redaktion nachfolgender Leserbrief von Angela Weinhold. Leserbriefe geben ausschließlich die Meinung ihrer Verfasser wieder. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor. Wenn auch Sie einen Leserbrief veröffentlichen möchten, senden Sie ihn unter Angabe Ihrer vollständigen Adresse und einer Rückruf-Telefonnummer an info@schwalbacher-zeitung.de.
Wir sind sehr froh über den Erweiterungsbau an der Albert-Einstein-Schule (AES), obwohl er wegen nachträglich eingeplanter Waschbecken nicht, wie eigentlich benötigt, zum Sommer bezugsfertig sein wird. Die Erweiterung ist nicht die Grundlage für eine mögliche siebenzügige Aufstellung der Schule, sondern deckt den Bedarf an Klassenräumen der ab Sommer wieder komplett vorhandenen neun Jahrgänge (36 Unter-und Mittelstufenklassen, etwa 27 Oberstufenkurse).
Ich möchte dem Eindruck, damit sei der Baubedarf der Schule gedeckt, widersprechen: die Betreuung unserer rund 160 Ganztagskinder findet seit Jahren in Klassenräumen statt – diese werden nachmittags für die Betreuung zweckentfremdet. Gemütlich in der Ecke chillen oder in Ruhe ein Buch lesen sind so jedenfalls nicht möglich. Angemessene Räumlichkeiten sollten selbstverständlich sein und sind es bereits an anderen Schulen.
Wir träumen von einem Haus für die Ganztagsbetreuung mit Ruheräumen, Bücherei, Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten. Zudem ist die Turnhalle seit vielen Jahren baufällig und marode. Hier werden in diesem Jahr nun endlich mal die Wasserleitungen erneuert, alle anderen gravierenden Mängel sind seit Jahren nur geflickt, nicht saniert worden.
Angela Weinhold,
Vorsitzende des Schulelternbeirates der AES,
Schwalbach