6. Mai 2021

MTK schaltete Videokonferenz mit Schulen zur Europawoche – Pfizer-Experte zu Gast

Herausforderung Europa

Professor Dr. Ralf René Reinert, Virologe und Vice President bei Pfizer Vaccines, sprach in der Videokonferenz zur Europawoche mit Schülern unter anderem der Friedrich-Ebert-Schule über die Verteilung der Impfstoff auf die europäischen Länder. Foto: MTK

In einer Videokonferenz des Main-Taunus-Kreises haben sich Schülerinnen und Schüler aus dem Main-Taunus-Kreis mit dem Thema Europa und der Corona-Pandemie befasst. Mit dabei war auch die Friedrich-Ebert-Schule Schwalbach.

Wie Landrat Michael Cyriax mitteilt, nahm als Gastredner Professor Dr. Ralf René Reinert, Virologe und Vice President bei Pfizer Vaccines, teil. Er berichtete von den Verfahren zur Verteilung der Impfstoff auf die europäischen Länder. Außerdem stellten die beteiligten Schulen diverse Europa-Projekte vor.
Wegen Corona konnte die alljährliche Europa-Veranstaltung des Kreises auch im laufenden Jahr nicht als Präsenzveranstaltung stattfinden. „Wir wollten mit der Videokonferenz aber einen Weg gefunden, jüngere EU-Bürger anzusprechen und sie zu motivieren, sich weiter mit dem vielfältigen Thema Europa zu beschäftigen“, erklärte der Landrat.
Ralf René Reinert, der im Main-Taunus-Kreis wohnt, war für Pfizer an Verhandlungen zu Corona-Impfstofflieferungen in Europa beteiligt. In der Konferenz erläuterte er, wie es zu der Verteilung in Europa kam, die sich wegen der Vielzahl von Staaten schwieriger gestaltet habe als zum Beispiel in den USA. Zu den weiteren Themen der Konferenz zählten Schülerprojekte zu den Auswirkungen der Pandemie in Europa auf Jugendliche und ein Projekt zu den Europawahlen.
Der Main-Taunus-Kreis treibe die Digitalisierung an seinen Schulen voran, erläuterte Michael Cyriax. Mit der Videokonferenz wolle der Kreis den Bildungsauftrag der Schulen „nicht nur materiell, sondern auch inhaltlich unterstützen.“ Der Landrat dankte den Schulen für ihr Engagement: „Europa bleibt ein Thema, das uns immer wieder vor Herausforderungen stellt. Wir sind auf eine konstruktive Zusammenarbeit angewiesen, auch wenn die europäischen Abstimmungsprozesse sich bisweilen sehr lange hinziehen und auch bei Bürgerinnen und Bürgern mitunter für Unmut sorgen.“
Der Europa-Tag findet jährlich mit Referenten aus Politik, Wirtschaft und anderen gesellschaftlichen Bereichen statt. Vor der Corona-Zeit liefen die Europatage in Präsenzveranstaltungen im Landratsamt, im vergangenen Jahr wegen der Pandemie als Videobeitrag im Internet. Die Reihe wird aus Mitteln der Europäischen Union gefördert. red

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