Seit vergangener Woche dürfen Zweifachgeimpfte und Genesene abends länger raus, brauchen beim Friseur keinen Test mehr und werden bei den Kontaktbeschränkungen nicht mehr mitgezählt. Seit die neuen Regelungen in Kraft sind, wird auch in Schwalbach diskutiert, ob es richtig ist, dass geimpfte Menschen „Privilegien“ erhalten.
Die Diskussion wird noch lauter werden, denn mit jeder Lockerung werden die Unterschiede zwischen Geimpften und Nicht-Geimpften größer. Da Letztere aber meistens nichts dafür können, dass sie den Pieks in den Arm noch nicht bekommen haben, fühlen sich gerade viele Jüngere nun ungerecht behandelt.
Doch dem Staat bleibt gar nichts anderes übrig, als den Geimpften mehr zu erlauben. Denn die vermeintlichen „Privilegien“ sind ja gar keine. Die Menschen bekommen nach und nach nur das zurück, was ihnen ohnehin zusteht: nämlich ihre Grundrechte.
Und auch für die Nicht-Geimpften gibt es Hoffnung: Die Sieben-Tage-Inzidenz ist auch im Main-Taunus-Kreis wieder unter 100 gesunken, so dass die härtesten Maßnahmen wahrscheinlich schon in dieser Woche aufgehoben werden können. Dann kommt die warme Jahreszeit, in der es sich ohnehin leichter mit dem Virus leben lässt und bis zum Herbst dürften fast alle geschützt sein, die das wollen. Es sieht also insgesamt gar nicht so schlecht aus.
Schreiben Sie Ihre Meinung zu dem Thema in das Feld unten!