11. Juni 2021

REWE-Kunden spendeten 450 Tragetaschen mit Hygiene-Artikeln

LOG hilft in der Heimat

Bürgermeister Alexander Immisch, Angelika Rosolek-Franke von LOG, REWE-Marktleiter Shpenzim Dervishi, Rolf Geyer von LOG (von links) freuten sich über die Spenden im Gesamtwert von 2.500 Euro. Foto: mag

Kunden der Schwalbacher REWE-Filiale am Marktplatz kauften in der vorvergangenen Woche für einen guten Zweck die rekordverdächtige Anzahl von 450 Tragetaschen.

Jede dieser Taschen, gefüllt mit Hygiene-Artikeln für den täglichen Bedarf, kostete fünf Euro und war mit einem Aufkleber „LOG“ der humanitären Hilfsorganisation „Luftfahrt ohne Grenzen versehen, die ihren Sitz in Frankfurt hat. Diese Organisation hilft vorrangig in Notsituationen überall auf der Welt, doch sie engagiert sich auch in der Heimat: Die 450 Taschen werden auf das Diakonische Werk Main-Taunus am Ostring, die Diakonie in Steinbach sowie an das Zentrum der Wohnungslosenhilfe der Diakonie in Bensheim verteilt. Bürgermeister Alexander Immisch: „Ich freue mich über die Hilfsbereitschaft der Kundschaft, die auch Schwalbacherinnen und Schwalbachern zu Gute kommt.“

LOG-Präsident Frank Franke erläuterte: „Verursacht durch die Pandemie sind zunehmend sogar junge Leute von Armut und Obdachlosigkeit betroffen. Mit einer Tragetasche voller Hygiene-Artikel sollen diese Menschen Hilfe erfahren. Dafür danken wir den REWE-Kunden und der REWE-Filiale am Marktplatz, die die Taschen gefüllt, für die Aktion geworben und die Summe aufgerundet hat!“

Marktleiter Shpenzim Dervishi förderte die Aktion nach Kräften. Er selbst stammt aus Nordmazedonien, aus einer Kleinstadt namens Kicevo. Dort habe man ein neues Krankenhaus, doch noch fehle es an Ausstattung und an einem Krankenwagen.

Frank Franken berichtete, dass LOG Flüchtlingslagern in Griechenland ebenso helfe wie Geflüchteten, die sich legal in Athen aufhalten, jedoch keine Unterstützung mehr bekommen. Auch in die autonome Region Kurdistan habe LOG mehrfach Hilfsgüter gefahren, denn dort lebten eine Million Geflüchtete in 32 Lagern. Ob ein Kinderheim in Rumänien oder ein Erdbeben in der Türkei – LOG hat in 20 Jahren für rund 120 Millionen Euro Hilfsgüter in die Krisengebiete der Welt geschickt, oftmals per Luftfracht.

LOG unterstützt grundsätzlich nicht mit Bargeld. Die Hilfsgüter stellen Unternehmen wie Procter & Gamble, Milupa oder REWE zur Verfügung. Die Pandemie habe dabei das Spendenaufkommen nicht verringert. red

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