12. Juli 2021

Zahlreiche Schüler für Teilnahme an mathematisch-naturwissenschaftlichen Wettbewerben geehrt

Schüler experimentierten und knobelten

Die Albert-Einstein-Schule ehrte vergangene Woche die Besten aller Jahrgangsstufen mit einer Urkunde. Foto: AES

Das Schuljahr 2020/2021 neigt sich dem Ende und trotz Distanzlernen und Wechselunterricht haben sich auch in diesen ungewöhnlichen Zeiten viele Schülerinnen und Schüler der Albert-Einstein-Schule (AES) besonderen Herausforderungen gestellt und an mathematischen und naturwissenschaftlichen Wettbewerben erfolgreich teilgenommen.

Noch im November fand die zweite Runde der Hessischen Mathematikolympiade in der Schule statt. 53 Mädchen und Jungen der Stufen fünf bis zwölf hatten sich in der „Hausaufgabenrunde“ qualifiziert. Die vierstündige Wettbewerbsklausur wurde aber dieses Jahr erstmals am Nachmittag des 11. Novembers unter besonderen Hygieneregeln durchgeführt. Nach Jahrgangsstufen getrennt knobelten alle 53 Mädchen und Jungen in acht verschiedenen Räumen an den anspruchsvollen Aufgaben. Die beiden Sechstklässler Juri Kobycev und Milan Dieterich sowie Paul Martin aus der Stufe zehn erzielten dabei so herausragende Ergebnisse, dass sie sich schon zum wiederholten Mal für die Landesrunde der Hessischen Mathematikolympiade qualifizierten.
Diese fand dann für die drei am Nachmittag des 26. Februar online statt. Alle drei erreichten dabei sehr gute Ergebnisse. Juri Kobycev konnte zum zweiten Mal einen tollen vierten Platz in seiner Klassenstufe belegen.
Nachdem in den letzten Wochen alle Schülerinnen und Schüler in die Schule zurückgekehrt sind, wurden in der vergangenen Woche auch die jeweils Besten der Schule aller Jahrgangsstufen für ihre Leistungen mit einer Urkunde geehrt.
Zwei Schülerteams des A-Kurses Physik der Einführungsphase beteiligten sich am 12. Februar am internationalen Physikwettbewerb „Fyziklani 2021″. Der Teamwettbewerb wurde von den Fakultäten Mathematik und Physik der Karls-Universität Prag dieses Jahr online organisiert und richtete sich an „High-School-Students“ in aller Welt. Bis zu fünf Personen bildeten ein Team und hatten Probleme und Aufgaben in englischer Sprache in einer vorgegebenen Zeit zu lösen. 435 Teams aus aller Welt nahmen in drei Kategorien teil. Als Schülerinnen und Schüler der Einführungsphase starteten die Teams der AES in Kategorie C. Das Team „Magnetisiert“ konnte dabei einen guten 42. Platz unter den 174 Teams der Kategorie C erringen. Nun freuten sich alle Teilnehmer über eine Urkunde des Veranstalters.
Am 3. März öffnete sich während der Zeit des Distanzlernen für die sieben Schulsieger der Albert-Einstein-Schule beim diesjährigen Mathematikwettbewerb der Stufe 8 des Landes Hessen die Schultüren. Sie traten zum Kreiswettbewerb an, der diesmal dezentral an den einzelnen Schulen ausgetragen wurde. Die sieben Mädchen und Jungen hatten sich im Dezember bei dem für alle Achtklässlerinnen und Achtklässler verpflichteten Mathematikwettbewerb als die Besten erwiesen. Dabei ging es sehr eng zu. Den ersten Platz belegten mit 36 Punkten Alexander Kobyzev und Louis Aydin. Anastasia Herr, Tim Pertlwieser und Julian Lackner erreichten 35,5 Punkte und Yoonwoo Kim, Ida Wehner sowie Anna Thomae erzielten 35 Punkte.
Am 10. März war es dann wieder für den Känguru-Wettbewerb soweit. Obwohl auch in diesem Jahr wieder nur in Distanz, hüpften ab 10 Uhr 175 fleißige kleine und große „Kängurus“. Auch online haben die Kinder und Jugendlichen intensiv gerätselt und geknobelt und die kniffligen Aufgaben in der vorgegebenen Zeit gelöst. Sie alle wurden nun mit einer Urkunde und einem kleinen Knobelspiel, einem Knotenpuzzle, dafür geehrt. Einige waren auch in diesem Jahr besonders erfolgreich. So konnte für herausragende Punktzahlen sechsmal ein erster Preis vergeben werden. Lukas Pertlwieser aus Klassenstufe fünf sowie Charlotte Wellendorf, Juri Kobyzev und Leila-Marie Schirra aus der Klassenstufe sechs erreichten dabei sogar die volle Punktzahl. Über einen zweiten Preis durften sich zudem drei „Kängurus“ freuen und einen dritten Preis erhielten elf weitere Schülerinnen und Schüler. Die Preise für die Besten waren wieder tolle und spannende Bücher sowie große und kleine Spiele.

Schulleiterin Anke Horn gratulierte Simon Rosar zu seinem Sieg beim Landesentscheid „Schüler experimentieren“ und würdigte besonders seine Ausdauer, Neugier und Kreativität beim Forschen, ohne die ein solcher Erfolg nicht möglich wäre. Foto: AES


Einen herausragenden Erfolg feierte in diesem Schuljahr Simon Rosar aus der Klasse 8c. Der Jungforscher hatte mit seinen Untersuchungen zur Gewinnung von Trinkwasser aus Meerwasser im Februar beim Regionalwettbewerb „Schüler experimentieren“ den ersten Platz belegt und sich damit für die Landesrunde qualifiziert. Bei der Landesrunde am 26. und 27. März an der Uni Kassel, bei der er seine Untersuchungen online präsentieren durfte, setzte sich Simon mit seinem Projekt ebenfalls durch und wurde als Landessieger im Bereich Chemie ausgezeichnet. red

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