13. Juli 2021

Schwalbacher Spitzen

Service kostet

Mathias Schlosser

von Mathias Schlosser

Es ist noch nicht lange her, da gab es in Schwalbach acht Bankfilialen, die alle mit mindestens zwei Mitarbeiterinnen oder Mitarbeitern besetzt waren. In nicht allzu ferner Zukunft werden es nur noch zwei sein, von denen eine aber gar nicht mehr aussieht wie eine Bank, sondern eher wie ein weitgehend leeres Büro, in dem ein Mitarbeiter an einem ansonsten leeren Schreibtisch einen Laptop aufklappt.
In kaum einer Branche hat sich ein rasanterer Wechsel vollzogen wie im Bankgeschäft. Das liegt zum einen daran, dass sich mittlerweile die meisten Bankgeschäfte bequem von zu Hause aus oder an einem Automaten erledigen lassen, zum anderen daran, dass die Institute in Null-Zinsen-Zeiten kaum noch Geld verdienen.
Doch Service kostet Geld. Daher wird das Filialsterben so lange weitergehen, bis keine mehr da sind oder bis die Kunden bereit sind, dafür zu bezahlen, sich eine Überweisung am Schalter ausfüllen zu lassen oder sich das Bargeld persönlich auszahlen zu lassen.

Lesen Sie dazu den Bericht „Commerzbank-Filiale schließt“ und schreiben Sie Ihre Meinung in das graue Feld unten!

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