20. Juli 2021

Leserbrief

„So werden Verlierer zu Gewinnern“

Zum Artikel „Erstmals große Koalition in Schwalbach“ in der Ausgabe vom 7. Juli erreichte die Redaktion nachfolgender Leserbrief von Heinz Söhngen und Eckhardt Wollweber. Leserbriefe geben ausschließlich die Meinung ihrer Verfasser wieder. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor. Wenn auch Sie einen Leserbrief veröffentlichen möchten, senden Sie ihn unter Angabe Ihrer vollständigen Adresse und einer Rückruf-Telefonnummer an info@schwalbacher-zeitung.de.Mit dieser Koalition kann der Irrsinn der Verschwendung von Steuergeldern, über die Köpfe der Bürger hinweg, für die nächsten fünf Jahre nicht gestoppt werden. Eine nicht gewollte Koalition aus SPD und CDU, die nur durch Posten Vergabe und auch finanzielle Zugeständnisse diese Mehrheit bilden konnte, entscheidet jetzt nach Gutsherrenart über das Geld von uns Bürgern.
Was denkt sich der Wähler, wenn er liest, dass es angenehm verlaufende Koalitionsverhandlungen zwischen SPD und CDU waren, die eine große Schnittmenge ergaben und es eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe wird.
Aber: der anstehende Verlust von 19 Millionen Euro Steuergeld im Koalitionsvertrag nicht thematisiert wurde. Damit das Thema Verlust von Steuergeld unter der Decke gehalten wird, hat man den kleinen Partner CDU mit der Stelle eines hauptamtlichen Ersten Stadtrats geködert. Unter diesem Aspekt werden die Verantwortlichen für den Verlust von Anlagegeldern nicht zur Rechenschaft gezogen und alles auf die Steuerzahler abgewälzt.
Hier haben nur die Grünen Standfestigkeit bewiesen und sich nicht so korrupt verhalten, um mitregieren zu können.
Was hat der Bürger von dieser Koalition zu erwarten, um die dadurch zu erwarteten hohen Personalkosten und Anlageverluste zu finanzieren. In den vergangenen Legislaturperioden ist Schwalbach auch ohne einen ersten Stadtrat ausgekommen und es wurde verantwortungsvoll mit Steuergeld der städtische Haushalt geführt.

Heinz Söhngen und Eckhardt Wollweber,
Schwalbach

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert