2. September 2021

Drei Damen wandern im Odenwald

Hohe Bäume und tiefe Täler

Barbara Cebulla (links) und Wanda Winter gehörten zu der Wandergruppe, die mehrere Tage im Odenwald unterwegs war. Foto: privat

Eine gemeinsame Wanderung im Odenwald haben drei Schwalbacher Damen unternommen. Die steilen Anstiege der Wanderwege waren für sie manchmal eine Herausforderung, doch die Ausblicke auf die Berglandschaft, auf die kleinen Orte im Tal, auf alte Bauernhöfe und weidende Rinder lohnte die Mühen.

Die Wandererinnen fanden auch den höchsten Baum des Odenwaldes. Die Douglasie war bis 2008 die höchste in Deutschland, doch seitdem begann eine Schwarzwälder Douglasie die Höhe der „Odenwäldschen“ zu überbieten. Leider ist von dem Riesen nicht viel zu sehen. Umstehende Nadel- und Laubbäume hindern die Sicht auf die hohe Krone. Allein seinen mächtigen Stamm kann man bestaunen. Eine Tafel nebenan informierte über den langen Werdegang des Baums.

Die letzte Wanderung führte die kleine Gruppe an der Einhardsbasilika vorbei. Einhard, ein Berater Kaiser Karl des Großen, ließ sie im frühen 9. Jahrhundert bauen. Lange ist es her, dass der Bau als Kirche gedient hat. Über die Jahrhunderte verfiel er mehr und mehr. Um seine Stabilität zu erhalten, waren bauliche Eingriffe notwendig, unter anderem mussten die Arkaden zugemauert werden.

Nach erlebnisreichen Wandertagen galt es Abschied zu nehmen. Etwas erschöpft aber zufrieden verließen die drei Schwalbacherinnen den Gasthof „Reußenkreuz“ und kehrten nach Schwalbach zurück. red

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert