13. September 2021

Schwalbacher Bürger besuchen diese Woche polnische Partnerstadt

Bürgermeister reist nach Olkusz

Corona-bedingt musste der Schwalbacher Besuch in der polnischen Partnerstadt Olkusz im vergangenen Jahr ausfallen. In diesem Jahr wird er nun nachgeholt. Bürgermeister Alexander Immisch reist zum ersten Mal nach Olkusz und trifft dort auf seinen Kollegen Roman Piaśnik.

Die mitreisenden Bürgerinnen und Bürger Schwalbachs erwartet dort ein reichhaltiges Programm mit Besichtigungen in Olkusz, insbesondere das neue unterirdische Museum unter dem Marktplatz, ein Konzert auf der berühmten Hummel-Orgel in der St. Andreas Kirche sowie ein Besuch im nahegelegenen Krakau. Zur Tradition gehört auch ein gemeinsamer Besuch mit Kranzniederlegung an den Denkmälern der im Krieg Gefallenen und von den Deutschen Ermordeten.
Höhepunkt des dreitägigen Besuches ist die festliche Sitzung des Stadtrates von Olkusz am Freitag, 17. September. In den Grußworten wird die deutsch-polnische Nachbarschaft gewürdigt und am Ende erhält der heutige Stadtverordnetenvorsteher und langjährige Vorsitzende des Arbeitskreises Günter Pabst den Titel „Ehrenbürger der Stadt Olkusz“. Diese Auszeichnung wird seit 1995 vergeben. Günter Pabst ist der neunte Ehrenbürger.
Die Städtepartnerschaft mit Olkusz besteht seit 1997. Der damalige Bürgermeister Horst Faeser, 2002 zum Olkuszer Ehrenbürger ernannt, bereitete die Städtepartnerschaft mit seinem Olkuszer Amtskollegen, Andrzej Ryszka vor. 1998 reiste die erste größere Gruppe nach Olkusz und es entwickelten sich bis heute intensive Begegnungen. Getragen wurde diese Arbeit insbesondere durch den Arbeitskreis Städtepartnerschaft Olkusz-Schwalbach in der Kulturkreis GmbH mit ihrem Vorsitzenden Günter Pabst. Die Albert-Einstein-Schule unterhält eine Schulpartnerschaft, das Jugendbildungswerk der Stadt Schwalbach organisierte Jugendbegegnungen und der Rockclub Schwalbach pflegte eine besondere Beziehung zu der Musikszene in Olkusz. Auch die Katholische Gemeinde St. Pankratius unterstützte, insbesondere in den Anfangsjahren durch ihre Kontakte zur Katholischen Gemeinde zum Guten Hirten, die Städtepartnerschaftsarbeit. red

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