11. Oktober 2021

„Wilde Rose“ erhält Geld vom Förderprogramm „Ehrenamt digitalisiert“

Neue Hard- und Software

Buchhaltung und Mitgliederverwaltung in einem kompatiblen Programm statt in Aktenordnern oder Besprechungen und Beratungen per Videokonferenz statt vor Ort. Digitalministerin Professor Dr. Kristina Sinemus hat jetzt insgesamt 53.190 Euro für sieben Vereine im Main-Taunus-Kreis auf den Weg gebracht. Dazu zählt auch das interkulturelle Jugendnetzwerk „Wilde Rose“.

Es gibt vielfältige Möglichkeiten, die Arbeit in Vereinen und Verbänden mittels digitaler Hilfsmittel besser und einfacher zu organisieren. Um den digitalen Wandel in ehrenamtlichen Organisationen zu unterstützen, gibt es seit vergangenem Jahr das Förderprogramm „Ehrenamt digitalisiert“. In diesem Rahmen hat auch der Schwalbacher Verein „Wilde Rose“ 11.790 Euro erhalten. Weitere Fördergelder erhielten Deutsches Rotes Kreuz Ortsverein Hofheim, Erster Sodener Schwimm-Club, Schützenverein 1937 Wicker, Horizonte Hospizverein, TC 71 Bremthal sowie DRK-Ortsvereinigung Bad Soden.
„Sie tragen mit Ihrem ehrenamtlichen Einsatz ganz entscheidend zur Stärkung des gesellschaftlichen Miteinanders und zur Aufrechterhaltung des Vereinslebens bei. Dabei möchten wir Sie als Land bestmöglich unterstützen“, sagte Ministerin Kristina Sinemus. In vielen Bereichen könnten Techniken und Anwendungslösungen das Miteinander erleichtern. Die Zeit, die die Vereine dadurch gewinnen, komme den Menschen zu Gute. Jenen, die sich ehrenamtlich einsetzen, ebenso wie jenen, die davon profitieren.
Der Schwalbacher Verein „Wilde Rose“ will seine ehrenamtliche Verwaltungsarbeit durch neue Hard- und Software für den Vereinsvorstand digitalisieren und den Vorstandsmitgliedern Schulungen für den Einsatz der neuen Technik ermöglichen.
Die Digitalministerin wies auf die Bedeutung der Förderung der Digitalisierung des Ehrenamts hin. „Wir brauchen die Förderung des bürgerschaftlichen Engagements, um es auch in Zukunft lebendig und bereichernd für alle zu erhalten. Ein starkes Ehrenamt ist der Kitt in unserer Gesellschaft“, meint Kristina Sinemus. Insgesamt zeige das erneut hohe Interesse am Förderprogramm „Ehrenamt digitalisiert“, welch großen Bedarf es in der hessischen Vereinslandschaft gebe, den digitalen Wandel anzugehen.
Mit diesem Förderprogramm, das 2020 initiiert wurde, können gemeinnützige Institutionen, deren hessische Dachverbände sowie gemeinnützige juristische Personen des Privatrechts Unterstützung für Digitalisierungsvorhaben beantragen. Der Schwerpunkt sollte auf der internen Verwaltung oder Struktur der Organisation liegen, wie beispielsweise der Mitgliederverwaltung oder digitalen Besprechungen sowie der Gewinnung neuer Mitglieder. Darüber hinaus können Bildungs-, Beratungs- und Unterstützungsmaßnahmen wie zum Beispiel zum Umgang mit den neuen Technologien oder zur Einführung neuer Abläufe und Prozesse gefördert werden. Besonders erwünscht sind ganzheitliche und nachhaltige Konzepte. Der Eigenanteil des Vereins liegt bei mindestens zehn Prozent der Fördersumme. red

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