10. Dezember 2021

Das Konzept für den Main-Taunus-Kreis wurde überarbeitet

Bessere Radwegeverbindungen

Die Grafik zeigt eine Karte der Maßnahmen des Radverkehrskonzepts 2021 im Kreisgebiet. Foto: MTK

„Wichtige Bausteine für einen noch besseren Radverkehr im Main-Taunus-Kreis“ – So fasst Kreisbeigeordneter Johannes Baron das Radverkehrskonzept für den Kreis zusammen, das nach einer Überprüfung überarbeitet worden ist. Es benennt insgesamt 75 Lücken, die von den Kommunen, vom Kreis oder vom Land geschlossen werden sollen. Das Radverkehrskonzept sieht ein geschlossenes Radwegenetz vor, das alle Kommunen und Ortsteile im Kreis verbinden soll. Es war 2018 von Johannes Baron vorgelegt worden. Dabei waren zunächst 71 Lücken identifiziert worden, etwa fehlende Wege, unsichere Querungen oder zu schmal angelegte Streckenabschnitte. Wie der Verkehrsdezernent erläutert, beschrieb das Konzept mögliche Lösungen. Der Kreis habe dann die jeweils zuständigen Träger bei Planungen und Umsetzungen unterstützt. Inzwischen wurden sämtliche Maßnahmen überprüft und auch nach Alternativen gesucht, wo es nötig war.
Wie Johannes Baron erläutert, hat die Aufnahme von Projekten in dieses Konzept auch finanzielle Vorteile: Diese Vorhaben hätten einen überörtlichen Nutzen und könnte daher aus dem Kreisinvestitionsfonds gefördert werden. Zudem würden Projekte aus Radverkehrskonzepten von Land und Bund bevorzugt unterstützt.
Das Konzept sei mit den Kommunen abgestimmt und zeige, welche Projekte priorisiert werden sollten. Zu den im Konzept enthaltenen Verbindungen zählt der Ausbau einer Verbindung zwischen den Bad Sodener Stadtteilen Altenhain und Neuenhain an der K797. Neben diesem Projekt des Kreises wurden auch Vorhaben aufgenommen, die Hauptrouten des Landes Hessens ergänzen.
Beteiligt an der Überprüfung waren die Kommunen, der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club, Hessen Mobil, die Polizei und andere Akteure. Das Konzept wird weiterhin regelmäßig überprüft. Wer Anregungen hat, kann sie der Nahmobilitätsbeauftragten Cornelia Wienen unter der Telefonnummer 06192/205-1966 oder per E-Mail an cornelia.wienen@mtk.org mitteilen.
Das Konzept ist hier abrufbar. red

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