16. Dezember 2021

Schlüsselübergabe und Inbetriebnahme für Sommer 2022 erwartet

Richtfest des „Schwalbennest“-Neubaus

Noch müssen sich die Kinder der Kita „Schwalbennest“ gedulden. Ihre neuen Räume befinden sich noch im Rohbau. Der Einzug in die neuen Räumlichkeiten ist erst im Sommer 2022 geplant. Foto: te

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hat am Dienstag  zum Richtfest des Neubaus der DRK-KiTa Schwalbennest in der Frankenstraße 38a eingeladen.

Diese Kindertagesstätte nahm ursprünglich im Mai 2015 als DRK Kindertagesstätte Baumhaus mit einer Haus- und einer Waldgruppe ihren Betrieb auf. Nach Auslagerung der Waldgruppe im Jahr 2016 wurde die Kita dann in die DRK Kita Schwalbennest umgetauft. Von Beginn an konnte die Tagesstätte kind- und familiengerecht aus der gesamten Limesstadt fussläufig und kreuzungsfrei erreicht werden.
Der Neubau ersetzt den bisherigen Containerbau, dessen Baugenehmigung Ende 2020 abgelaufen ist. Er ist mit einer Innenraumfläche von rund 520 Quadratmetern für bis zu 50 Kinder ausgelegt. In Anwesenheit des Architekten Joachim Kulla von Kulla Architekten sowie des Schwalbacher Bürgermeisters Alexander Immisch (SPD) wurde der Richtspruch oder auch Zimmermannsspruch von einem Vertreter des eigentlichen Poliers gehalten, der unabkömmlich auf einer anderen Baustelle eingesetzt war.
Ebenso waren der Geschäftsführer des DRK Main-Taunus, Martin Menke, vor Ort, sowie die erst seit Anfang Dezember neu eingesetzte, künftige Leiterin des Kindergartens.
Die Kinder müssen sich noch etwas gedulden, bis sie in das neue Haus einziehen können. Seit Ende August sind sie vorübergehend in der gegenüber gelegenen Kita „Tausendfüsslerhaus“ als Gast untergebracht. Von dort aus konnten sie den täglichen Baufortschritt des Rohbaus beobachten, der dank Fertigbauelementen vollständig in Holzbauweise montiert wurde. Der Innenausbau könnte sich noch verzögern, da händeringend Elektromonteure gesucht werden. Die Schlüsselübergabe und Inbetriebnahme wird für den Sommer 2022 erwartet.
Die von der Stadt Schwalbach maßgeblich unterstützte Baumaßnahme in unmittelbarer Nachbarschaft zur Moschee des Marokkanischen Kulturvereins und zur Friedricht-Ebert-Schule sowie des nahe gelegenen katholischen und des evangelischen Kindergartens gestaltete sich jedoch nicht so einfach, wie gedacht, denn es taten sich zusätzlich zwei aufwändige und kostspielige Komplikationen auf. Zum Einen musste die alte Bodenplatte, auf der zuvor die Container standen, ersetzt werden, da andernfalls von der bauausführenden Firma keine Gewähr für die Statik übernommen worden wäre. Zum Anderen zeigte sich, dass in der Vergangenheit offenbar durchaus auch situativ-kreativ gebaut wurde, denn eine Stromleitung, die quer durch das Grundstück führt, war nicht dokumentiert. Für den Neubau fiel insgesamt nur ein Baum aus dem Altbestand auf dem Grundstück zum Opfer, während alle anderen Bäume auch künftighin im Sommer Ihren Schatten spenden können.
Nachdem der Vertretungs-Polier seine kurze Ansprache gehalten und den traditionell geistreichen Trunk verinnerlicht und wie üblich das Trinkglas fortgeworfen hatte, gab es neben reichlich Gesprächen dann für alle Anwesenden den Richtschmaus mit heißen Würstchen in Brötchen sowie Getränken. te

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