14. Januar 2022

Filmabend und Diskussion mit Regisseur Arkadij Khaet

„Erfrischend anders“

Am Mittwoch, 26. Januar, lädt der Arbeitskreis Kindheit und Jugend im Nationalsozialismus um 19.30 Uhr zu einer Veranstaltung mit Film und Filmgespräch in die Aula der Friedrich-Ebert-Schule ein.

Gezeigt wird der Kurzfilm „Masel Tov Cocktail“, der davon erzählt, wie es ist, als Jude in Deutschland aufzuwachsen. Antisemitische Klischees und Anfeindungen werden dabei provokant und erfrischend klar thematisiert. Der Film wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Deutschen Menschenrechts-Filmpreis sowie dem Grimme-Preis. In der Begründung der Grimme-Jury heißt es: „Dieser Film ist so erfrischend anders im Umgang mit Vorurteilen und Klischees über das Leben als Jude in Deutschland. Ein Kunstwerk, das zwischen Verantwortung, Krampf, Schuld und Wiedergutmachung und dem Wunsch nach einer neuen Normalität steht.“ Das Team um Regisseur Arkadij Khaet leiste damit einen wichtigen Beitrag zum Thema Antisemitismus im heutigen Deutschland.

Dank der finanziellen Unterstützung der hessischen Landeszentrale für politische Bildung und dem Festjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ sind Regisseur Arkadij Khaet und Drehbuchautorin Merle Teresa Kirchhoff an dem Abend in Schwalbach zu Gast. In einem Filmgespräch berichten sie vom Zustandekommen des Films und stellen sich den Fragen der Gäste.

Bei der Veranstaltung gelten die aktuellen Corona-Vorgaben und Hygienebestimmungen sowie die „2G“-Regel. Die Anzahl der Plätze ist aufgrund der Corona-Bestuhlung begrenzt. Der Eintritt ist frei. red

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