18. Januar 2022

Bürgerinnen und Bürger können jetzt Vorschläge beim Bau- und Planungsamt einreichen

Verteilerkästen verschönern

Kein schöner Anblick sind die meisten Verteilerkästen im Stadtgebiet von Schwalbach. Foto: Schlosser

Als wichtiges Glied in der Versorgung mit elektrischer Energie sind Verteilerkästen von großer Bedeutung. Dabei ist Ihre optische Erscheinung vom Pragmatismus geprägt und es gibt eine Vielzahl von Verteilerkästen, die das Stadtbild stören. Auf Beschluss der Stadtverordnetenversammlung wird sich dies bald ändern. So soll eine Auswahl an Elektroverteilerkästen und Postablagen im Stadtgebiet durch das Anbringen von Motivtafeln aufgewertet werden.

Insbesondere Verteilerkästen, die aufgrund ihrer zentralen Lage besonders hervorstechen, an stark frequentierten Orten stehen oder sich in der Nähe eines außergewöhnlichen Ortes der Schwalbacher Stadtgeschichte befinden, werden dabei eine Rolle spielen. Bei der Auswahl sollen insbesondere auch Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger über geeignete Standorte und Inhalte Berücksichtigung finden.
Als Motive kommen beispielsweise alte Fotographien in Verbindung mit lehrreichen Informationen in Frage, so dass sie einer Museumstafel gleichen. Der Inhalt kann sich mit der Stadthistorie oder den Umweltgegebenheiten befassen. Beispielsweise könnte eine Tafel an den Bau der Limesstadt oder die Schwalbacher Burg erinnern, historische Gerätschaften der Feuerwehr erklären, aber auch die heimischen Tiere und Pflanzen des Eichendorff-Weihers abbilden. Die Texte können, wo es sinnvoll erscheint, durch weiterführende Informationen auf der Webseite der Stadt Schwalbach ergänzt und mit einem Link oder QR-Code auf den Tafeln verlinkt werden.
Bürger, die ein oder mehrere Motive oder Inhalte für bestimmte Standorte vorschlagen wollen, sind eingeladen, diese im Bau- und Planungsamt bei Martina Reichl per E-Mail an martina.reichl@schwalbach.de oder unter der Telefonnummer 06196/804-207 einzureichen.
Auf Vorschlag des Jugendparlamentes sollen auch Jugendliche bei der Gestaltung mit einbezogen werden. Dies könne beispielsweise durch die Gestaltung von Kästen im Rahmen eines Graffiti-Workshops des Jugendzentrums stattfinden. Natürlich können sich Jugendliche mit ihren Ideen auch direkt an das Bau- und Planungsamt wenden.
Nach Sichtung der eingereichten Vorschläge wird in Abstimmung mit dem Stadtarchiv und je nach Inhalt auch mit anderen Fachstellen der Verwaltung über die Auswahl und Gestaltung entschieden. Erste Vorgespräche mit der Syna als Eigentümerin vieler Verteilerkästen haben bereits stattgefunden.
Um möglichst viele Ideen und Vorschläge umsetzen zu können, werden für diese Maßnahme auch Sponsoren und mögliche Paten gesucht. Interessierte wenden sich bitte ebenfalls an das Bau- und Planungsamt. red

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