28. Februar 2022

Auch viele Schwalbacher unmittelbar betroffen

Der Krieg ist nicht so weit weg

Rund 50 Schwalbacherinnen und Schwalbacher kamen am Freitagabend zu einem Friedensgebet im Limes-Einkaufszentrum zusammen. Foto: Schlosser

Auch in Schwalbach fand am vergangenen Freitag ein Friedensgebet gegen den Krieg in der Ukraine statt.

Rund 50 Bürgerinnen und Bürger waren dazu auf Einladung der Evangelischen Limesgemeinde an den Glaskubus im Limes-Einkaufszentrum gekommen. Mitinitiatorin Anke Aßmann erinnerte an das Leid der Menschen in der Ukraine und hoffte auf Frieden.

Danach sprachen spontan einige der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Dabei stellte sich heraus, dass der Krieg nicht so weit weg von Schwalbach ist. Da gab es Berichte über Senioren aus der Ukraine, die um ihre Verwandten bangen oder um zahlreiche Altenpflegerinnen aus dem osteuropäischen Land, die in Schwalbach für einige Monate arbeiten, während in ihrer Heimat ein Krieg begonnen hat. Die Pfarrer Jan Frey und Christian Wiener berichteten, dass sich gerade viele ältere Menschen wieder an die Schrecken des Krieges erinnern würden. Einig waren sich alle, dass die Gewalt möglichst schnell ein Ende finden muss. MS

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