23. März 2022

Peter Ruf und Ernst vom Dahl erhalten höchste Auszeichnung der Landeskirche

Zwei silberne Ehrennadeln vergeben

Peter Ruf (links) und Ernst vom Dahl (Mitte) wurden von Propst Oliver Albrecht (rechts) für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement mit der silbernen Ehrennadel ausgezeichnet. Foto: Ev. Dekanat

Den ehemaligen Präsides des Evangelischen Dekanats Kronberg Peter Ruf und Ernst vom Dahl wurden für ihr langjähriges Engagement silberne Ehrennadeln überreicht. Die höchste Auszeichnung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) übergab ihnen Propst Oliver Albrecht.

Bei einem Gottesdienst am 6. März in der Thomaskirche in Hofheim wurden die ausscheidenden Mitglieder des Dekanatssynodalvorstands (DSV) und Peter Ruf als Präses und Vorsitzender des DSV aus ihrem Amt verabschiedet. Peter Ruf war knapp 15 Jahre in diesem Ehrenamt tätig. Sein Vorgänger Ernst vom Dahl war 20 Jahre lang Präses. Beide haben zudem das Dekanat in der Verbandsvertretung der Evangelischen Regionalverwaltung Oberursel vertreten und waren im Vorstand Ökumenischer Diakoniestationen tätig. Ernst vom Dahl war außerdem Kirchenvorstandsvorsitzender in Eschborn und Mitglied der Landessynode sowie des Vorstands der Evangelischen Familienbildung in Hessen und Nassau.
Peter Ruf und Ernst vom Dahl wurden für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement bereits mit dem Ehrenbrief des Landes Hessen ausgezeichnet. Ernst vom Dahl erhielt darüber hinaus das Bundesverdienstkreuz am Bande vom ehemaligen hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch. Propst Oliver Albrecht hob bei seiner Ansprache hervor, dass das Engagement der beiden ein Segen und Geschenk für die Kirche gewesen sei. Dafür dankte er ihnen ausdrücklich im Namen der EKHN. „Sie beide sind Menschen, mit denen Kirche auch durch schwere Zeiten kommt“, meinte Oliver Albrecht.
Im Rahmen seiner Predigt betonte er, dass das, was auf der Erde geschehe, in der Ewigkeit Bedeutung habe. Bei Paulus sei das einerseits Trost und Erlösung, aber andererseits auch das Jüngste Gericht. Dies gelte auch im Hinblick auf den Krieg in der Ukraine und den Tod unschuldiger Menschen. „Unser Engagement für die Kirche soll uns Freude und Glück bringen. Aber wir sind nicht nur zum Spaß hier. Wir haben von Gott einen Auftrag, eine Mission“, erklärte Oliver Albrecht. „Wir haben für die Liebe zu kämpfen und über dieser Welt Gottes Trost und sein Gericht anzusagen. Die Gemeinde ist der Ort, wo für die Liebe und Gottes Menschenkinder gekämpft werden muss. Es ist unsere Aufgabe, Gottes Liebe herbei zu flehen. Und vielleicht mal nicht nur im stillen Kämmerlein. Sondern lautstark und vernehmbar auf der Straße und im Netz“, sagte er weiter.
Bei ihren anschließenden Ansprachen und Grußworten dankten Landrat Michael Cyriax, Hofheims Bürgermeister Christian Vogt, Dekan Dr. Martin Fedler-Raupp und der neue Präses Dr. Volkmar Oberklus den ausscheidenden DSV-Mitgliedern sowie Peter Ruf und Ernst vom Dahl für deren langjähriges und auch für die Kommunen wichtiges ehrenamtliches Engagement und die vertrauensvolle Zusammenarbeit. Peter Ruf bedankte sich zum Schluss noch einmal bei allen, die das Dekanat gemeinsam mit der Leitung in den vergangenen Jahren geprägt haben. Er betonte erneut, dass es immer die Menschen seien, die wichtig sind. Und dass man nur gemeinsam etwas auf den Weg bringen könne. red

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