29. April 2022

Neue Rotbuche zum „Tag des Baumes“ im Arboretum gepflanzt

In der ersten Liga der Bäume

Sebastian Gräf, Adnan Shaikh, Alexander Immisch und Elmar Bociek (von links) gossen die Rotbuche an. Später halfen ihnen dabei noch Schülerinnen und Schüler aus Eschborn. Foto: Gemeinde Sulzbach

Am Mittwoch freuten sich die Bürgermeister von Schwalbach, Eschborn und Sulzbach, Alexander Immisch (SPD), Adnan Shaikh (CDU) und Elmar Bociek (CDU) zum „Tag des Baumes“ wieder über Kindergesellschaft.

Bis 2019 war diese beim Baumangießen im Arboretum eine Selbstverständlichkeit, die mit Auftreten der Pandemie aber eine jähe Unterbrechung erfuhr. Elmar Bociek, der auch Vorsitzender des Fördervereins des Arboretums ist, zeigte sich erleichtert, „dass die Zeit rigider Einschränkungen nun hoffentlich dauerhaft vorbei ist und zu dem besonderen botanischen Anlass Kinder wieder im Vordergrund stehen.

Zwar mussten Schulklassen aus Schwalbach und Sulzbach aufgrund positiver Corona-Fälle vom Marsch ins Arboretum Abstand nehmen, doch wohnten zwei Klassen aus Eschborn dem Ereignis bei. Bevor die Kinder und Bürgermeister zum Angießen der Rot-Buche – dem Baum des Jahres 2022 – schritten, lieferte Sebastian Gräf, der Leiter des Forstamts Königstein, eine kleine, allgemeinverständliche Baumkunde.

So vernahmen die Zuhörerinnen und Zuhörer unter anderem, dass sich das europäische Verbreitungsgebiet der Rot-Buche vom Atlantik bis zum Schwarzen Meer erstreckt und sie mit Höhen von 45, manchmal sogar 50 Metern an der Spitze der „Baumliga“ mitmischt. Ihre glatte Rinde hält Beutegreifer wie Marder und Füchse von Klettereskapaden ab und bietet deshalb Spechten und anderen Vögeln gefahrfreie Nistvoraussetzungen.

Während Sebastian Gräfs Ausführungen füllten der Baumsachverständige Udo Riebold und Beschäftigte des Forstamts Königstein die Gießkannen und stellten Laugenbrezeln sowie Softdrinks für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bereit. Von der Stärkung und Erfrischung machten die Beteiligten regen Gebrauch und verbrachten gemeinsam noch ein wenig Zeit im Arboretum – die Kinder in spielerischer Form, Bürgermeister und Fachleute in angeregter Diskussion. red

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