Es ist ja bekannt, dass es Menschen nicht leicht fällt, sich auf mehrere Dinge gleichzeitig zu konzentrieren. Jetzt ist Frühling, jetzt ist Krieg – Da denkt niemand mehr an Corona. Im MTZ drängeln sich die Menschen wieder wie vor der Pandemie und auch beim jüngsten Radrennen gingen die Zuschauerinnen und Zuschauer beim Streckenfest in der Sulzbacher Straße auf Tuchfühlung, um möglichst dicht am Geschehen zu sein.
Die anderthalb Meter Abstand, die in den vergangenen beiden Jahren ja beinahe etwas Heiliges waren, spielten keine Rolle mehr. Masken trug praktisch niemand und der eine oder andere fing gar wieder an Hände zu schütteln.
Dabei ist Corona nur aus den Köpfen verschwunden. Die 7-Tage-Inzidenz ist mit über 600 nach wie vor recht hoch. Konsequent wäre es daher, weiterhin ein bisschen vorsichtiger zu sein. Wenn nicht, muss man sich fragen, ob waren wir während der Pandemie vielleicht ein bisschen zu vorsichtig waren und uns so manchen Stress und so manchen Streit wegen des Corona-Virus hätten sparen können?
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