11. Mai 2022

Die Kinotipps der Schwalbacher Zeitung

Neu im Kino

An dieser Stelle geben wir Ihnen jeden Mittwoch Tipps aus dem aktuellen Kinoprogramm.

 

Meine schrecklich verwöhnte Familie

Der französische Millionär Francis Bartek (Gérard Jugnot) versucht seinen verzogenen und mittlerweile erwachsenen Kindern eine Lektion fürs Leben zu erteilen: Damit sie endlich lernen, auf eigenen Beinen zu stehen und nicht mehr aus Papas Tasche zu leben, gibt er vor, pleite zu sein und von den Behörden gesucht zu werden. So sind plötzlich seine drei Sprösslinge Philippe (Artus), Stella (Camille Lou) und Alexandre (Louka Meliava) für das Wohl der Familie verantwortlich und müssen das allererste Mal in ihrem Leben selbst arbeiten. Charmant und mit viel Witz erzählt „Meine schrecklich verwöhnte Familie“ von den Hürden des Familienlebens und den Herausforderungen des (verspäteten) Erwachsenwerden.

Meine schrecklich verwöhnte Familie
Länge: 95 Minuten
FSK: ab 6

 

Firestarter

In der packenden Neuverfilmung von Stephen Kings Klassiker „Feuerkind“ muss ein Mädchen mit außergewöhnlichen pyrokinetischen Kräften ihre Familie und sich selbst gegen finstere Mächte schützen, die sie in ihre Gewalt bringen und kontrollieren wollen. „Firestarter“ stammt von den Produzenten des Thrillers „Der Unsichtbare“.

Seit mehr als einem Jahrzehnt befinden sich Andy (Zac Efron) und Vicky (Sydney Lemmon) auf der Flucht: Verzweifelt versuchen sie, ihre Tochter Charlie (Ryan Kiera Armstrong) vor einer geheimnisvollen Regierungsbehörde zu verstecken, die ihre einzigartige Fähigkeit, Feuer zu entfachen, als Massenvernichtungswaffe einsetzen will. Andy hat seiner Tochter beigebracht, ihre durch Wut oder Schmerz ausgelöste Fähigkeit zu kontrollieren. Doch für die nun elfiährige Charlie wird es immer schwieriger, das Feuer zu bändigen. Als durch einen Zwischenfall der Aufenthaltsort ihrer Familie offenbart wird, nimmt ein mysteriöser Agent (Michael Greyeyes) die Verfolgung auf, um Charlie ein für alle Mal in die Gewalt der obskuren Organisation zu bringen.

Firestarter
Länge: 94 Minuten
FSK: ab 16

 

Willi und die Wunderkröte

Willi hat schon viele Reisen unternommen, aber wohl kaum eine mit einem so schillernden Ziel wie bei dieser: Er will eintauchen in die vielgestaltige, farbige und faszinierende Welt der Amphibien, eine Welt, in der es Frösche gibt, die knallbunt oder durchsichtig sind, solche, die fliegen können, ihren Artgenossen Winkzeichen geben, ihre Jungen im Maul großziehen, oder selbst die Sonnencreme produzieren, mit der sie sich dann einreiben.

Angestiftet haben ihn zu dieser Reise die 11-jährige Luna und deren Oma, eine geheimnisvolle alte Dame und Amphibienforscherin. In deren mit alten Folianten und ausgestopften Tieren vollgestelltem Büro im Naturkundemuseum hat er auch von der Wunderkröte „Bufo Magicus“ gelesen, die uralt und weise ist, ein Tier, das Lunas Oma irgendwie ähnlich sieht.

Während Willi unterwegs ist, spielt sich im Dorf, in dem die beiden leben, ein Drama ab: der Huber-Bauer hat den kleinen Teich, in dem Luna ein Froschbiotop aufgebaut hat, einfach zugeschüttet. Die Frösche konnte Luna retten, aber nun weiß sie nicht, wohin mit ihnen. Luna und Willi fassen den Plan, die Dorfgemeinschaft davon zu überzeugen, dass die Frösche ein Zuhause brauchen.

Willis Forschungsreise bekommt nun eine ganz neue Dringlichkeit: mit seinen Bildern und Geschichten soll er Luna helfen, die Menschen vom Wert der kleinen Tiere zu überzeugen, die weltweit um ihr Überleben kämpfen.

Willi und die Wunderkröte
Länge: 90 Minuten
FSK: ab 0

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