Am heutigen Mittwoch hat Thomas Milkowitsch (CDU) sein Amt als hauptamtlicher Erster Stadtrat der Stadt Schwalbach angetreten. Künftig wird er die Finanzverwaltung und das Ordnungsamt verantworten.
Thomas Milkowitsch wurde 1976 in Frankfurt geboren und wohnt in Kriftel. Nach dem Abitur 1996 studierte er Rechtswissenschaften in Frankfurt und sammelte berufliche Erfahrungen in der Privatwirtschaft. Nach dem Rechtsreferendariat arbeitete er bei der KPMG-Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Als Rechtsanwalt leitete er zuletzt die Prozessrechtsabteilung der Fluggesellschaft Condor.
Thomas Milkowitsch engagiert sich seit mehr als 25 Jahren ehrenamtlich in der Kommunalpolitik. „Ich bin überzeugt, dass unsere Demokratie und Gesellschaft dann besonders gut funktionieren, wenn wir uns einbringen und mitmachen. Daher habe ich mich entschieden, mich nun hauptamtlich zu engagieren.“ Er freue sich auf eine gute Zusammenarbeit mit Bürgermeister Alexander Immisch und den politischen Gremien zum Wohle der Stadt.
In seiner Freizeit engagiert sich Thomas Milkowitsch ehrenamtlich. 2022 hat er den Vorsitz des Kirchenvorstands der Auferstehungsgemeinde in Kriftel angetreten. Seit 1996 ist er Mitglied der CDU. 1997 wurde er erstmals in die Gemeindevertretung Kriftels gewählt, wo er seit 2011 Vorsitzender des Haupt- und Finanzausschusses ist. Für sein bürgerschaftliches Engagement wurde ihm schon 2011 der Ehrenbrief des Landes Hessen verliehen. Vor zwei Jahren übernahm er außerdem die Aufgabe des Kreisschatzmeisters der CDU im Main-Taunus-Kreis.
Bürgermeister Alexander Immisch (SPD) sagte anlässlich des Amtsantritts seines neuen Stellvertreters: „Ich wünsche Thomas Milkowitsch alles Gute für sein Amt als Erster Stadtrat. Wir werden künftig gemeinsam unsere Kraft für die Stadt Schwalbach und ihre Menschen einsetzen.“
Das Amt des hauptamtlichen Stadtrats gab es in Schwalbach 14 Jahre seit 2008 nicht mehr. Im Zuge ihrer Koalitionsvereinbarung haben sich im vergangenen Jahr aber SPD und CDU darauf verständigt, den Posten wieder einzuführen und ihn mit einem CDU-Bewerber zu besetzen. Grüne und FDP/Freie Bürger haben sich gegen die Wiedereinführung der Stelle ausgesprochen, weil sie inklusive aller Nebenkosten mehr als 200.000 Euro pro Jahr kostet. red