8. Juni 2022

Treffen des Arbeitskreises Lesen am Montag

Schere im Kopf

Der Arbeitskreis Lesen trifft sich das nächste Mal am Montag, 13. Juni, um 19 Uhr, in Raum 6 im Bürgerhaus.

Wer teilnehmen möchte, sollte bis dahin die gegenwärtige Lektüre „Jahrmarkt der Befindlichkeiten – von der Zivilgesellschaft zur Opfergemeinschaft“ von Bernd Ahrbeck zumindest teilweise gelesen haben. Der Essay ist erschienen bei zu Klampen (ISBN-13 9783866748262), umfasst knapp 150 Seiten und kostet 16 Euro. Weitere Informationen zum Arbeitskreis Lesen gibt es unter aklesen.blogspot.com im Internet. Bei mehrfacher Teilnahme wird um einen jährlichen Beitrag von fünf Euro gebeten.

Die Demokratie ist eine herzliche Einladung – zum Streit. Dies wird heute gerne vergessen, wenn es um die Befindlichkeiten bestimmter Gruppen geht. Dann dominiert oft die Sorge, Betroffene könnten sich, auch bei sachlich und gut begründet vorgetragener Kritik, verletzt fühlen. Die „Schere im Kopf“ verrichtet ihr Werk und beschneidet den Raum der öffentlichen Debatte – das Lebenselixier der Demokratie. Dagegen wendet sich der Erziehungswissenschaftler Bernd Ahrbeck, der von 1994 bis 2016 einen Lehrstuhl an der Humboldt-Universität innehatte. An Themen wie „Inklusion“, „Identitätspolitik“, „Vergangenheit“ und „Grenzen“ zeigt er auf, wie ursprünglich sehr berechtigte, lobens- und unterstützenswerte Absichten sich mittlerweile in ihr Gegenteil verkehren. red

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