14. Juni 2022

Multifunktions-Kleinbus kostete mehr als 70.000 Euro

Neues Fahrzeug für das DRK

Zur Einweihung des neuen Fahrzeugs schnitten (von links) Dr. Peter Frank, Daniel Elschenbroich, Roland Wendt, Alexander Immisch und Monika Beisheim symbolisch ein Band durch. Foto: Schlosser

Nach langer Planungs- und Ausbauzeit hat das Deutsche Rote Kreuz Schwalbach am Samstag am Rande des Altstadtfestes einen neuen Mannschaftstransportwagen in Dienst gestellt.

In der kleinen Feierstunde stellten Ortsvorsitzender Roland Wendt, Bereitschaftsleiter Daniel Elschenbroich, Bürgermeister Alexander Immisch und Monika Beisheim vom DRK-Kreisvorstand den umgebauten VW Crafter vor.

Der Kleinbus soll seinen Vorgänger ablösen, der seit beinahe 20 Jahren seinen Dienst tut und allmählich den Anforderungen nicht mehr gerecht wird. Bereits Anfang 2017 begannen deshalb die Planungen für ein neues Mehrzweckfahrzeug, das die Ortsvereinigung in die Lage versetzt, flexibel auf Anforderungen im Bereich des Sanitätsdienstes, der Blutspende oder auch bei Großschadenslagen zu reagieren. Hierzu wurde eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, bestehend aus Mitgliedern der Bereitschaft sowie des Vorstands, die den Auftrag hatte, das optimale Fahrzeug für die Einsatzmöglichkeiten des DRK Schwalbach zu konzipieren und Angebote von entsprechenden Anbietern für Sonderfahrzeuge einzuholen.

Schnell stellte es sich heraus, dass Einsatzfahrzeuge “von der Stange” zwar am Markt erhältlich, jedoch für die vielfältigen Aufgaben und Belange des DRK Schwalbach entweder zu groß oder zu klein dimensioniert sind.

Durch intensive und detaillierte Planung ist es nach Angaben des DRK Schwalbach gelungen ein Fahrzeug zu konfigurieren, das den Einsatzwert der ehrenamtlichen Bereitschaft „erheblich und nachhaltig“ steigert. Über den reinen Mannschaftstransport hinaus handelt es sich um ein Multifunktionsfahrzeug, das vielfach einsetzbar ist. Nicht zuletzt sorgt dafür das Sitz-Konzept, das statt Sitzbänken einzelne Sitze vorsieht, die für höchste Flexibilität im Einsatz sorgen.

In die Planung wurde berücksichtigt, dass die Ortsvereinigung in der Lage ist, rund 70.000 Euro Eigenmittel zur Anschaffung zur Verfügung zu stellen. Die Jahresmitgliederversammlung 2019 hatte der Anschaffung unter dem Vorbehalt zugestimmt, dass eine Akquise von mindestens 10.000 Euro durch Drittmittel gelingt. Neben der Vereinsförderung der Stadt Schwalbach waren das vor allem Spenden aus der Schwalbacher Bevölkerung und von der Firma Eggenweiler, wofür sich Roland Wendt bei der Einweihung des Fahrzeugs ausdrücklich noch einmal bedankte. red

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