Die Frankfurter Vermögensverwaltung „Chom Capital“ überreichte am Mittwoch vergangener Woche eine Spende in Höhe von 2.000 Euro an den Förderverein der Albert-Einstein-Schule (AES).
Dank dieser finanziellen Unterstützung ist die Organisation einer Hausaufgabenbetreuung mit Mittagessen und anschließender Spielmöglichkeit für die Kinder der Intensivklassen an der AES möglich geworden. Die Spende reicht für 450 Mittagessen. Derzeit erhalten 14 geflüchtete Kinder montags und mittwochs ein Mittagessen in der Schulmensa, so dass sie anschließend gestärkt an den Hausaufgaben arbeiten und spielen können.
Die AES will den geflüchteten Schulkindern durch den Zugang zu Bildung an einer normalen Schule, aber auch durch eine Betreuung in der eigenen Sprache und durch ein angepasstes Nachmittags-Betreuungskonzept mit viel Liebe und individueller Förderung wieder ein Sicherheitsgefühl geben. Dabei ist es durchaus ungewöhnlich, dass ein Gymnasium Intensivklassen für Geflüchtete hat, da die meisten Schülerinnen und Schüler auf Grund der mangelnden Sprachkenntnisse die Voraussetzungen für den Besuch eines Gymnasiums eigentlich nicht erfüllen. Die AES sieht ihr Engagement aber als Beitrag zur Bildungsgerechtigkeit.
„Es ist uns eine Herzensangelegenheit, junge Menschen beim Weg in einen `normalen´ Alltag ohne Krieg zu unterstützen und so einen kleinen Beitrag zur Bewältigung der schlimmen Krise zu leisten“, sagte Martina Neske, die geschäftsführende Gesellschafterin von „Chom Capital“ und Mutter von Schülern an der AES. „Mit unserer Spende an den Förderverein der AES möchten wir unsere Solidarität mit der Ukraine und allen Kriegsflüchtlingen zum Ausdruck bringen und zugleich pragmatische und flexible Unterstützung vor Ort leisten.“
Schulleiterin Anke Horn freute sich bei der Spendenübergabe auch, dass mit Paul Althaus auch ein ehemaliger Schüler der AES an seine alte Wirkungsstätte zurückkehrte. Althaus ist mittlerweile als Portfolio-Manager bei „Chom Capital“ tätig. red