Am Dienstag vergangener Woche wurde in Schwalbach nach Kampfmitteln aus dem zweiten Weltkrieg gesucht. Betroffen waren der Finkenweg in der Vogelsiedlung sowie der Verbindungsweg vom Gewerbegebiet „Am Kronberger Hang“ in Richtung Limesstadt.
Ursache ist, dass der Finkenweg erneuert werden soll, und dass unter dem Verbindungsweg eine wichtige Wassertransportleitung verläuft. Sollte dort einmal ein Rohrbruch zu reparieren sein, so können die Bauarbeiter nun sofort loslegen und müssen nicht erst auf den Kampfmittelräumdienst warten.
Die Sondierung wurde mit einem Georadargerät durchgeführt, das Verdachtsstellen bis zu einer Tiefe von etwa fünf Metern erfassen kann. Bis zu dieser Tiefe könnten erfahrungsgemäß Blindgänger anzutreffen sein. Den Auftrag erhalten hatte die Firma „Ortungstechnik Gottwald & Monssen“ aus Groß-Umstadt. Die Kosten in Höhe von insgesamt 25.000 Euro teilen sich Stadt, Stadtwerke und die Wasserversorgung Main-Taunus. Das Ordnungsamt sperrte ab und Mitarbeiter des städtischen Bauhofs stellten die Parkverbotsschilder auf. red